„FORCE FEEDING“ – ist ESSEN Dein LIMITIERENDER FAKTOR beim Bodybuilding?

Ab einem bestimmten Level scheinen Bodybuilder um „Force Feeding“ nicht mehr herum zu kommen. Gemeint ist damit, dass es beim Essen nicht mehr um das Hungergefühl geht, sondern rein darum, die Kalorien abzudecken. Was für einige erstmal nach keinem Problem klingt, kann für erfahrene Bodybuilder wirklich zur „Qual“ werden. Schließlich verliert das Essen somit an Genuss und ist mehr Mittel zum Zweck. Wer über 8.000 Kalorien jeden Tag futtern muss, der wird wahrscheinlich selten von Hunger geplagt sein. Doch wie schafft man es sich die Kalorien Tag für Tag einzuverleiben? Kommt man im Bodybuilding wirklich nicht um „Force Feeding“ herum?

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Goko im „Force Feeding“-Modus

Wer jenseits der 100kg auf die Waage bringt und dazu auch noch hart trainiert und das Ziel hat noch mehr Muskulatur aufzubauen, dessen größtes Problem wird wahrscheinlich das Essen sein. Denn tatsächlich geht es ab einem bestimmten Level nicht mehr nur um ordentliches Training (und bestimmte Substanzen), sondern auch um eine positive Kalorienbilanz. Man muss einfach mehr essen, als man verbraucht und genau das ist nicht immer so angenehm. Wer schonmal eine lange Aufbauphase eingelegt hat wird vermutlich wissen, dass man irgendwann einfach gesättigt ist. Spätestens dann „muss“ man gegen das Hungergefühl agieren und auch ma ohne Appetit essen.

Genau dieses Problem scheint aktuell auch GOKO Fitness zu haben. Deshalb gibt er seinen Zuschauern einige Tipps mit auf den Weg, um trotzdem sportliche Fortschritte machen zu können. Am Ende des Tages müsse man sich einfach bewusst sein, dass die sportlichen Erfolge der Fokus sind. Wer sich nicht darauf konzentriert, sondern auf Genuss und Hunger, wird wahrscheinlich einfach keine Fortschritte mehr machen, sagt GOKO.

Essen als limitierender Faktor

Die klassischen „Genuss“-Esser oder „Hunger“-Esser müssen sich früher oder später von ihren Gefühlen gegenüber Essen verabschieden, wenn Muskelaufbau das Ziel sein soll. In den meisten Fällen wird man das Körpergewicht maximal halten, wenn man sich nach dem Hungergefühl richtet, erklärt GOKO. Schließlich ist der Körper einfach darauf bedacht, die Homöostase aufrecht zu erhalten. Ein leidenschaftlicher Athlet muss sich also entscheiden, was wichtiger ist: Hungergefühl oder Muskelaufbau?!

Für viele klingt das vielleicht „unromantisch“. Doch in der Tat ist es besonders im Profibereich Fakt, dass irgendwann die Nahrungsaufnahme das größte Hindernis für Erfolg sein kann. Als Tipp gibt GOKO seinen Zuschauern mit auf den Weg, auf „Masseshakes“ zurück zu greifen. Allerdings betont der YouTuber, dass man generell erst einmal durch richtige Nahrung alle Kalorien abdecken sollte. Flüssignahrung könne aber im Zweifel die letzte Möglichkeit sein.

Wer enorme Probleme hat, die Kalorien zu decken, könne zudem die Makronährstoffverteilung anpassen. Durch mehr Fett, kann man schließlich mit weniger Volumen relativ „leicht“ mehr Kalorien zu sich nehmen. Am Ende des Tages bedarf das Essen aber eben auch Training. Nur wer täglich seine Makronährstoffe deckt, wird langfristig in der Lage sein auch mehr zu sich zu nehmen. Kontinuität ist dabei entscheidend!