Für einen STRONGMAN gehört Fleisch in der Regel schon beinahe zum sportlichen Erfolg dazu. Ähnlich wie bei Bodybuildern ist die tierische Proteinquelle meist nicht aus dem Speiseplan weg zu denken. Allerdings gibt es hier auch schon einige Ausnahmen. Eine davon stellt Patrik Baboumian dar. Der Kraftsportler ist jüngst in der Netflix Dokumentation GAME CHANGERS zu sehen. Doch ähnlich wie die Doku selbst, bekommt er auch hierfür einiges an Kritik. Unter anderem hat sich nun auch sein STRONGMAN Kollege Dennis Kohlruss zu der Thematik geäußert. Was genau er hierzu zu sagen hat, erfahrt ihr im Folgenden!
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STRONGMAN nur wegen vegan?
Sicherlich würde niemand so schnell auf die Idee kommen, dass die vegane Ernährung ein Erfolgsrezept für Kraftsportler sein kann. Doch genau das promotet die Netflix Dokumentation GAME CHANGERS. Dass dieses Thema polarisiert ist inzwischen klar. Allerdings räumen nun einige sportliche Experten mit genau diesen Statements auf. In den Augen vieler ist GAME CHANGERS lediglich ein Werbefilm des Machers James Cameron.
Dennis Kohlruss hat sich als echter STRONGMAN nun ebenfalls zu dem Thema geäußert. Seiner Meinung nach wird die pflanzliche Ernährung viel zu undifferenziert dargestellt. Immerhin bekommt der Zuschauer lediglich die positiven Entwicklungen durch die vegane Ernährung zu sehen. Allerdings ist dabei nicht klar, ob auch Parameter beim Training oder in sonstigen Lebensbereichen verändert wurden. Deshalb sieht Kohlruss den Film als nicht sonderlich wissenschaftlich an, sondern mehr „an den Haaren herbeigezogen“.
Zudem kritisiert Dennis, dass der Regisseur der Dokumentation in den letzten Jahren in zwei vegane Supplementmarken investiert hat. Die Vermutung liegt also nahe, dass der Film lediglich eine geschickte Werbemaßnahme ist, um das Thema „vegan“ populärer zu machen. Immerhin soll Cameron Millionenbeträge in diese Firmen investiert haben. Uneigennützig ist es also sicherlich nicht, dass er nun versucht die Thematik derart zu pushen.
Auch wenn Dennis Kohlruss es nachvollziehen kann, dass übermäßiger Fleischkonsum nicht gut für die Umwelt ist, sieht er ebenfalls kritisch, wenn vegane Lebensmittel im Übermaß hergestellt werden. Deshalb empfiehlt er seinen Zuschauern auch hier ein wenig kritischer zu bleiben und nicht direkt auf den neuen Trend aufzuspringen.