ACHTUNG: Wie gefährlich sind TRANSFETTSÄUREN wirklich?

Allein der Begriff Transfettsäuren ist für viele ein Dorn im Auge. Schließlich geht man hier direkt davon aus, überschüssige Pfunde zuzulegen. Die Fette zählen auch zu den besonders unerwünschten unter allen Nahrungsfetten. Chemisch gehören sie zur Gruppe der normalerweise gesunden ungesättigten Fettsäuren, haben aber eine spezielle räumliche Struktur, die zu ungünstigen Veränderungen im Körper führt. Wie gefährlich ist der Verzehr dieser Fette also wirklich?

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Fettsäuren und Cholesterin

Transfettsäuren verändern das Fettsäuremuster in den Zellen und im Blut. Zudem sollen sie das „schlechte“ LDL-Cholesterin verstärken sich negativ auf das „gute“ HDL-Cholesterin auswirken. Das LDL-Cholesterin lagert sich verstärkt in den Gefäßen ab und begünstigt so die Entstehung von Arteriosklerose.

Die Wirkung sei bei den Transfettsäuren sogar noch weitaus ungünstiger als bei den gesättigten Fettsäuren. Auch das Risiko für koronare Herzkrankheiten und Diabetes werde durch einen hohen Verzehr erhöht. Hauptquelle von Transfettsäuren sind industriell gehärtete Pflanzenfette. Beim Härtungsprozess werden aus flüssigen Pflanzenölen streichbare bis feste Fette hergestellt.

Transfettsäuren entstehen, wenn die Härtung nicht vollständig erfolgt. Die gezielte Produktion solcher Pflanzenfette begann etwa in den 60er-Jahren mit dem guten Vorsatz, preisgünstig qualitativ hochwertige Fette herzustellen, die haltbarer und verbraucherfreundlicher waren. Das führte zum Boom der leicht streichfähigen, lange als besonders gesund deklarierten Margarinen. Doch die Realität ist leider anders. Gesünder sind diese Alternativen keines Wegs. Inzwischen sind sich dessen immer mehr Menschen auch bewusst.

Junge Männer essen am meisten Transfettsäuren

Transfettsäuren kommen auch natürlicherweise in Lebensmitteln vor. Sie sind etwa im Milchfett oder im Fleischfett von Wiederkäuern wie Rind oder Schaf enthalten, allerdings in einer vergleichsweise sehr geringen und daher bei normaler Ernährung sicher unbedenklichen Konzentration. Milchfett enthalte maximal fünf bis sechs Prozent Transfettsäuren, erklärt die Ernährungsexpertin. In nach klassischem Verfahren industriell teilgehärtetem Pflanzenfett könnten es hingegen schon mal bis zu 50 oder 60 Prozent sein.

Aufgrund der gesundheitlichen Risiken empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE), weniger als ein Prozent der täglichen Nahrungsenergie in Form von Transfettsäuren aufzunehmen. Bei etwa zehn Prozent der Bevölkerung liegt die tägliche Transfettsäurezufuhr jedoch über der empfohlenen Menge. Besonders durch Fast Food und jegliche Art von Fertigprodukten ist die Einnahme von derartigen Fettsäuren automatisch höher. Aus diesem Grund sollte man die eigene Fetteinnahme definitiv besser im Auge behalten. Die Konsequenzen können schädlicher sein, als erwartet.

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