So kurz vor dem Sommer ist das Schlimmste was passieren kann Übertraining, oder nicht? Immerhin bedeutet dieser Erschöpfungszustand oftmals, dass die Power und Motivation für das Krafttraining komplett verschwindet. Oftmals können sich Athleten nicht mehr aufraffen überhaupt ins Fitnessstudio zu gehen. Wenn sie gehen, lässt die Kraft und damit auch die Motivation noch mehr nach. Doch was kann man eigentlich dagegen tun?
Häufige Symptome für Übertraining
Um herauszufinden, ob man im Krafttraining etwas übertrieben hat und an Erschöpfungszuständen leidet, sollte man die ersten Anzeichen kennen. Diese sind mit unter folgende:
- Muskelverkrampfungen nehmen zu
- Muskelkaterschmerzen
- schmerzende Gelenke
- „schwere Beine“
- permanente Müdigkeit
- leicht reizbar und gestresst
- launisch oder sogar depressiv
- der Appetit verändert sich. Zu viel oder zu wenig Essen – ein „gestresstes Hormonsystem“ (zu viel Cortisol) kann beides verursachen.
- rasante Gewichtszunahme
- häufige Erkältungen
- akute Krankheiten
- sexuelle Lust oder sexuelles Verlangen sinken
- keine Trainingsfortschritte mehr oder Leistungsrückgang
- Schlafprobleme
- zu viel Schlaf
Maßnahmen gegen die Symptome von Übertraining
Treten mindestens drei der oben besagten Symptome auf, solltet ihr auf jeden Fall mehr schlafen und am besten drei bis vier Tage auf das Training verzichten! Sind deutlich mehr als drei Symptome zutreffend, ist eine Trainingspause von mindestens zehn Tagen empfehlenswert. Man kann allenfalls leichte regenerative Tätigkeiten, wie Spaziergänge durchführen. Zudem sollte man auf ausreichend Schlaf achten! Erfahrungen zeigen, dass eine trainingsfreie Zeit von zehn Tagen schon extrem viel bewirken kann.
Keine Sorge, die „Gains“ verschwinden dadurch nicht plötzlich. Tatsächlich wird man durch diese Pause sogar oftmals bessere Zuwächse und Fortschritte haben. Die Erholung schafft nämlich nicht nur mehr Motivation, sondern auch neue Energie für die Muskulatur. Weniger ist oftmals eben doch mehr!
