Nicht nur Kai Greene polarisiert seit der Game Changers Movie veröffentlich wurde. Auch in der deutschen Fitnessszene hat es durch die Dokumentation wieder etliche Diskussionen rund um Veganismus gegeben. Einige Sportler sind auch hierzulande der Meinung, dass das Ganze lediglich Propaganda ist. Allen voran ist hier auch der Wissenschafts-Liebhaber BroSep zu nennen. Dieser hat sich damit direkt einen „Feind“ gemacht. Immerhin ist sein Rocka Nutrition Kollege, Mischa Janiec, absoluter Promoter des Films und sogar Teil davon. Haben die beiden nun „Beef“?
Beef um veganen GAME CHANGERS MOVIE?
Pflanzliche Ernährung hat irgendwie schon immer für zwei Lager gesorgt. Immerhin sind meistens Fleischesser absolute Gegner und Veganer absolute „Weltveränderer“, die die Gesellschaft verändern wollen. Lange Zeit galt Veganismus als schädlich für Hochleistungssportler. Schließlich hat man vermittelt bekommen, dass Fleisch und Milch essentiell für die Gesundheit seien. Doch spätestens seit es immer mehr vegane Sportler gibt, ist das widerlegt. Die Netflix Dokumentation GAME CHANGERS sollte das nun auch nochmal betonen. Allerdings hagelte es für den Film ordentlich Kritik und viele sehen ihn als Propaganda.
Natürlich hat Mischa dazu direkt Stellung genommen. Immerhin hat sein Rocka Kollegen, BroSep, ebenfalls eher kritische Stimmen verlauten lassen. Solange man noch Fleisch isst, findet man in den Augen von Mischa nur die Theorie von Veganismus gut. Daher sieht er es ebenso kritisch, dass sich Menschen unbedingt direkt negativ zu dem Film äußern müssen. Wem es um die Ethik geht, würde man den Film nicht unbedingt kommentieren müssen. Schließlich verursacht er, dass weniger Tiere abgeschlachtet werden, so Janiec.
Die Menschheit hat vermittelt bekommen, dass Milch essentiell sei. Sogar The Rock habe dafür Werbung gemacht. In Mischas Augen sind wir von den Medien und den Konzernen so manipuliert worden. Deshalb vertritt der Sportler so intensiv die pflanzliche Ernährung.
Studien könne man immer auf mehrere Art und Weisen interpretieren. Doch die Umwelt spreche Bände, sagt der Sportler. Es gehe hier darum die Welt zu schützen und langfristige negative Folgen von Fleischkonsum zu verhindern.
Geht es nach dem ScienceThetics Gründer, müsse man sich nicht schuldig fühlen wenn man ab und an Fleisch ist. Wichtig sei aber, dass man einfach sehr bewusst entscheidet, ob man die Industrie und die Massentierhaltung unterstützen will.
Ist BroSep in seiner „Bubble“ gefangen?
BroSep bemängelt, dass die meisten Sportler in dem Film enorm viele Supplemente zu sich nehmen müssten, um Gains zu machen. Das ist in den Augen von Janiec absolut nicht wahr. Tatsächlich nehmen die meisten der Probanden sogar weniger Nahrungsergänzung zu sich. Deshalb sieht er dieses Argument als haltlos an. Insgesamt wünscht sich der Sportler wohl mehr Offenheit. Seine Zuschauer dagegen eher eine offene Konversation mit BroSep. Ob es zu diesem Podcast kommen wird, bleibt abzuwarten!