Im ersten und zweiten Teil dieser Artikelserie haben wir etwas Grundlagenforschung bezüglich des Spektrums der „Female Athlete Triade“ betrieben. Dabei haben wir auch einige Untersuchungs- und Behandlungsstrategien betrachtet. Im finalen, dritten Teil dieser Serie werden wir nun über eine Vorbeugung für Trainer sprechen.
Verhinderung und Vorbeugung
Der erste Schritt bei der Verhinderung der Sportlerinnen Triade besteht darin, Sportler, Trainer und Eltern über dieses Problem aufzuklären. Sportler sollten bezüglich Ernährungskonzepten, Burnout und Übertraining, Ruhe und Regeneration, gesundem Gewichtsmanagement, Energiespiegel und Knochengesundheit geschult werden. Außerdem sollte jede Frau unabhängig von der Sportart ein solides Verständnis für die wichtige Bedeutung eines gesunden Menstrualzyklus haben.
Hierfür sollten weibliche Sportler idealerweise ein über ihre monatliche Periode Buch führen. Sobald sie eine Dysfunktion bemerken, sollten sie einen Arzt konsultieren. Vielen Sportlerinnen kann auch ein Ernährungsberater helfen, um mit gemeinsam einen angemessenen Ernährungsplan zu entwickeln, der spezifisch auf den Sport zugeschnitten ist. Eine offene Kommunikation zwischen Athlet und Coach, den Eltern und Ärzten ist zudem immer wichtig, falls Probleme oder Fragen auftreten.
Implikationen für Trainer
Trainer sollten Sportlerinnen bezüglich grundlegender Ernährungskonzepte beraten und hervorheben, dass die Ernährung ein essentielles Element des sportlichen Trainings und der Leistungsfähigkeit ist. Dabei sollte sich jeder Coach darauf konzentrieren, ein positives Körperbild und eine holistische Perspektive im Hinblick Training, Ernährung, Ruhe und Regeneration zu kultivieren. Hierbei sollten Trainer und Mannschaftskameraden möglichst kein Druck auf die Athletinnen ausüben. Viel eher sollten sie als Ansprechpartner für Sportlerinnen zur Verfügung stehen.
Quelle: https://breakingmuscle.com/learn/female-athlete-triad-prevention-and-implications-for-coaching