Bei vielen ist die Zeit nach Weihnachten immer auch mit dem Beginn der nächsten Diät verknüpft. Schließlich will man sich ja auch ordentlich in Form bringen, bevor der nächste Sommerurlaub ansteht. Dabei kann es durchaus auch mal vorkommen, dass der gewünschte Erfolg für eine gewisse Zeit stagniert. Sicherlich gibt es dafür vielerlei Gründe. Einige davon haben wir euch im Folgenden zusammengefasst, damit Du diese Fehler im neuen Jahr nicht nochmal machst!
Weihnachten, Fitness & Sportsucht: strikt die Form halten oder locker lassen?
1. Stress
Wie einige von euch vielleicht schon einmal gehört haben, wirkt sich Stress ganz klar negativ auf den Fettabbau aus. Grund dafür ist das Stresshormon Kortisol. Dieses bringt nämlich im Übermaß die Hunger- und Sättigungshormone (Ghrelin und Leptin) aus dem Gleichgewicht. Besser gesagt verstärkt Kortisol die Wirkung von Ghrelin. Dadurch hat man ein verstärktes Hungergefühl.
2. Zu wenig Schlaf
Wer zu wenig schläft, hat ebenfalls mit einer erhöhten Kortisol Ausschüttung zu kämpfen. Wie bereits vorangehend erklärt, habt ihr dadurch ein erhöhtes Hungergefühl. Zusätzlich befindet sich der Körper in einem Energiedefizit. Dieses kann ebenfalls zu einem verstärkten verlangen nach hochkalorischer Nahrung führen. Schließlich signalisiert euch euer Körper, dass er Energie benötigt. Und woher kann er die besser nehmen, als aus Kohlenhydraten und Fetten?!
3. Plateau
Jeder, der in seinem Leben mal eine Diät gemacht hat, kennt das Phänomen der ersten paar Tage. In der Regel verliert man hier in kurzer Zeit verhältnismäßig am meisten Gewicht. Natürlich ist das tendenziell aber mehr Wasser und Glykogen, als Fett. Wer sich auskennt weis schließlich, dass man erst 7000 Kalorien einsparen muss, um 1kg Fett zu verlieren. Dementsprechend kann der ein oder andere auch schnell mal das Gefühl bekommen, es würde sich nichts mehr tun. Zum einen kann das natürlich an einem Plateau liegen, zum anderen können aber auch Gründe, auf die wir später noch eingehen, ausschlaggebend sein.
4. Zu wenig Trinken
Trinken, trinken, trinken! – Den Tipp können die meisten sicher schon nicht mehr hören. Doch es ist nunmal ein Fakt, dass vermehrte Flüssigkeitszufuhr bei einer Diät durchaus hilfreich sein kann. Schließlich kann der Körper dadurch besser mit Nährstoffen versorgt werden. Zudem hilft Trinken beim Abtransport von Schadstoffen, die beim Fettabbau entstehen.
5. Schilddrüsenproblem
Ein weiteres Hindernis beim Fettverlust kann auch eine Schilddrüseunterfunktion sein. Diese kann man am besten bei einem Arzt feststellen lassen. Einige Anzeichen dafür können laut Sophia aber beispielsweise Müdigkeit, Antriebslosigkeit, trockene Haut oder ein niedriger Blutdruck sein.
6. Lebensmittelallergie
Als sechsten Grund für mögliche Faktoren, die eine Diät erschweren können, führt Sophia Lebensmittelallergien an. Zwar sei wissenschaftlich nicht bewiesen, dass eine Allergie Gewichtsverlust verhindert, dennoch gäbe es durchaus eine Auswirkung auf den Stoffwechsel. So seien durch Lebensmittelallergien die Entzündungswerte im Körper erhöht. Dadurch kümmere sich der Körper zunächst darum, diese zu bekämpfen. Logischerweise steht der Fettabbau dann erst einmal an zweiter Stelle.
7. Ungeduld
Macht man sich klar, dass man 7000 Kalorien einsparen muss, um 1kg Fett zu verlieren, sollte man auch wissen, dass dies Zeit erfordert. Dementsprechend empfiehlt Sophia in einer Diät immer auch Geduld mitzubringen.
8. Zu viele oder zu wenig Kalorien
Um überhaupt Erfolg in einer Diät zu haben, ist erst einmal die Kalorienbilanz entscheidend. Dass man keine Fortschritte macht, wenn man zu viel isst, sollte jedem klar sein. Allerdings gibt Sophia auch zu bedenken, dass man möglicherweise stagnieren kann, wenn man zu wenig Kalorien zu sich nimmt. Dadurch lernt der Körper dann irgendwann effizienter zu arbeiten und verbraucht weniger Kalorien. Zudem kann auch hierdurch der Hormonhaushalt aus dem Gleichgewicht geraten.
9. Insulinsensibilität
Die Insulinsensibilität beschreibt, wie sensibel Organe im Körper auf Insulin reagieren. Das kann von der täglichen Aktivität und der Genetik abhängen. Wer sehr sensibel auf Insulin reagiert, ist eventuell besser mit einer kohlenhydratarmen Ernährung beraten.
10. Komfortzone
Letztlich hätten wir noch ein Punkt, der in vielen Lebenslagen entscheidend ist. Fortschritte macht man meist erst wenn man aus der eigenen Komfortzone heraustritt. In Sophia Thiels Augen gilt das auch für eine Diät. Daher rät sie öfters mal neue Dinge auszuprobieren, sich zu motivieren und sich von Hindernissen nicht entmutigen zu lassen. Vor allem sei es wichtig intensiv und richtig zu trainieren.