Frauen und Krafttraining: 6 Mythen ENTKRÄFTET!

Es ist an der Zeit sechs äußerst beliebte und weit verbreitete Mythen bezüglich Krafttraining bei Frauen zu widerlegen. Schließlich gibt es Dutzende dieser Mythen, aber die sechs unten behandelten sind die am weitesten verbreiteten Mythen. Wir sollten sie endlich mal ausradieren!

Mythos #1: Krafttraining macht Frauen massig und muskulös

Es überrascht nicht, dass dies immer noch der am weitesten verbreitete Mythos ist, was Frauen und Krafttraining anbetrifft. Allerdings macht regelmäßiges, progressives, schweres Training mit grundlegenden Mehrgelenksübungen Frauen definitiv nicht massig und übermäßig muskulös. Der wahre Grund, der Frauen (oder jedem!) ein massiges und unförmiges Erscheinungsbild verleiht, ist überschüssiges Körperfett.
Es gibt Frauen die können Kreuzheben mit 150 Kilo, Klimmzüge mit Zusatzgewicht, Dips an Parallelholmen und Kniebeugen mir dem 1,5-fachen ihres Körpergewichts ausführen und sehen nicht massig oder unweiblich aus. Viele Frauen zögern aufgrund dieses hartnäckigen Mythos damit, schwere Gewichte zu bewegen, aber nach wenigen Wochen lieben sie die körperlichen UND mentalen Resultate, die sie in Verbindung mit anderen phänomenalen Krafttrainingsvorzügen erzielen.

Fazit:

Progressives Krafttraining hilft Frauen dabei den Körper aufzubauen, den sie sich wirklich wünschen. Gleichzeitig kann es das Selbstvertrauen steigern. Es ist natürlich wichtig zu erkennen, dass nicht jede Frau denselben Körper erreichen will. Einige Frauen möchten so viele Muskeln wie möglich aufbauen, während andere einfach nur „straff“, aber nicht zu muskulös aussehen möchten. Wenn das Ziel darin besteht, Fett zu verlieren, aber nicht zu massig und muskulös zu werden, dann braucht sich Frauen keine Gedanken zu machen. Krafttraining wird sie besser dabei helfen dieses Ziel zu erreichen, als Cardiotraining alleine. Aber kein Frau wird nach ein paar Wochen Training mit Gewichten eines Morgens aufwachen und wie der Hulk aussehen.

Mythos #2: Training mit Gewichten ist nicht der beste Weg Fett zu verlieren und diesen “straffen” Look zu erzielen

Wenn das primäre Ziel einer Frau darin besteht, Körperfett zu verlieren und schlanker zu werden, dann muss sie einfach nur Cardiotraining ausführen, richtig? Absolut falsch!
Der einzige Weg, diesen “straffen” und wohlgeformten Look zu erreichen besteht darin ein paar Muskeln aufzubauen und überschüssiges Körperfett zu verlieren. Deshalb ist ein gut geplantes Training mit Gewichten der ultimative Weg, den Körper, den sich Frau wünschst, innerhalb kürzester Zeit zu erreichen.

Mythos #3: Training mit Gewichten ist zu zeitaufwändig

Nein, ist es nicht! Ein effektives Training mit Gewichten kann innerhalb von nur 30 Minuten ein paar Mal wöchentlich absolviert werden. So lange Du Mehrgelenksübungen verwendest und Dich selbst forderst (genug Gewicht verwendest) und Deine Leistungen steigerst, brauchst Du nicht viel Zeit. Du kannst bereits mit zwei Trainingseinheiten mit Gewichten pro Woche hervorragende Resultate erzielen. Das Wichtigste ist hierbei natürlich, dass Du Dich auf die Qualität und nicht die Quantität des Trainings konzentrierst. Arbeite hart mit ein paar wenigen, hervorragenden Übungen, steigere Deine Leistungen, wann immer dies möglich ist und bleib am Ball.

Mythos #4: Du brauchst eine Menge Equipment

Auch das ist nicht der Fall. Brauchst Du ein voll ausgestattetes Fitnessstudio, um einen starken, schlanken und gesunden Körper aufzubauen? Nein! Du kannst den Körper, den Du Dir wünschst, unabhängig davon, über welches Equipment Du verfügst oder nicht verfügst, aufbauen. Hast Du nur Dein Körpergewicht, mit dem Du arbeiten kannst? Das ist alles, was Du brauchst. Was ist, wenn Du nur Dein eigenes Körpergewicht zur Verfügung hast? Kannst Du nur mit Übungen, die das eigene Körpergewicht verwenden, einen tollen Körper aufbauen? Kein Problem. Im Internet findest Du zahlreiche Programme hierfür.

Fazit:

Egal ob Du nur zuhause mit Deinem eigenen Körpergewicht trainieren kannst oder ob Du Zugang zu einem voll ausgestatteten Fitnessstudio hast, kannst Du Deinen Traumkörper aufbauen. Konzentriere Dich darauf, was Du mit dem Equipment, das Dir zur Verfügung steht, tun kannst.

Mythos #5: Krafttraining ist gefährlich

Alles ist gefährlich, wenn Du es nicht korrekt ausführst. Krafttraining stellt hier keine Ausnahme dar. So lange Du Dir die Zeit nimmst, bei den grundlegenden Übungen die richtige Form der Übungsausführung zu lernen und immer einen Trainingspartner (der Dir bei schweren Gewichten helfen kann) oder zusätzliche Sicherheitsfeatures hast (z.B. Kniebeugen in einem Rack mit Sicherheitsablagen) ist ein Training mit Gewichten sehr sicher. Viel mehr gibt es hierzu nicht zu sagen.

Mythos #6: Der richtige Weg für Frauen mit Gewichten zu trainieren: viele Wiederholungen mit leichten Gewichten

Frauen sollten nur sehr leichte Gewichte verwenden und hiermit viele Wiederholungen (für gewöhnlich 15 oder mehr) ausführen. So oder so ähnlich wird dieser Mythos verbreitet.
Auch wenn Übungen mit hohen Wiederholungszahlen im Bereich eines Krafttrainingsprogramms ihren Platz und ihre Vorzüge haben können, sollten sie nicht das einzige sein, das Du tust. Ladies, ermutigt euch dazu, euch selbst herauszufordern. Und zu entdecken, zu was eure Körper wirklich in der Lage sind. Erkennt die körperliche Kraft, über die ihr verfügt und macht euer Selbstwertgefühl nicht nur vom Aussehen abhängig. Dies kann natürlich nicht mit Trizeps Kickbacks unter Verwendung einer Suppendose als Gewicht erreicht werden – nicht einmal mit der Familiengröße! Wenn Du kein Dich forderndes Gewicht verwendest, dann lieferst Du Deinem Körper wahrscheinlich auch keinen ausreichenden Trainingsstimulus. Folglich wird er sich nicht anpassen. Wenn Du Dich zu absolut perfekten Liegestützen mit 10 oder mehr Wiederholungen pro Satz hochgearbeitet hast, dann wirst Du diese sexy Arme bekommen, hinter denen Du her bist. Eine Suppendose wird nicht dazu in der Lage sein, dies zu bewirken. Schließlich verändert sich das Gewicht niemals. Außerdem sind super hohe Wiederholungszahlen mit Babygewichten für Deinen Körper keine Herausforderung.

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