„Dicke Ärmel“ sind gerade bei männlichen Bodybuildern eines der „Statussymbole“ in Sachen Körperkomposition. Dabei verwechseln viele den Umfang des Oberarms mit der große des Bizeps. Tatsächlich macht aber der Trizeps wohl den größten Anteil des Arms aus. Genau deshalb ist es wichtig, diesen Muskel nicht zu vernachlässigen. Wie Du aus Deinem Trizeps das größte Potential herausholst, verraten wir Dir in diesem Artikel!
Das „Geheimnis“ eines großen Trizeps
Wer einen „dickeren“ Arm bekommen will, muss sich zwangsläufig auf das Wachstum des langen Kopfs des Trizeps konzentrieren. Immerhin nimmt dieser mit den größten Teil ein. Im Gegensatz zu den anderen beiden Trizeps-Köpfen, erstreckt sich der lange Kopf bis hin zu zur hinteren Schulter. Genau aus diesem Grund kann man den langen Anteil des Trizeps mit zwei unterschiedlichen Methoden zum Wachstum reizen. Einerseits eignen sich Übungen, die eine Dehnung verursachen sehr gut. Andererseits können Übungen, die eine Ellenbogenstreckung hinter dem Körper verursachen enorm effektiv sein.
#1 Streckung über Kopf
Allein die Ellenbogen-Streckung über Kopf verursacht eine Dehnung des langen Trizeps-Kopfs. Immerhin entfernt man dadurch den Anfang (am hinteren Schulterblatt) und das Ende (unterhalb des Ellenbogens) des Muskels in natürlicher Weise voneinander. Diesen Effekt kann man mit einer Gewichtsscheibe oder dem Seil am Kabelzug verstärken und den Muskel so noch mehr reizen.
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#2 Oberarme hinter dem Körper strecken
Die Wenigsten Fitnessstudio-Besucher haben eine Übung in ihrem Trainingsplan, die eine Streckung des Trizeps hinter dem Körper erlaubt. Der Hauptgrund dafür ist sicherlich, dass man in dieser Position deutlich weniger Gewicht bewegen kann, als vor dem Körper. Aufgrund der Funktionalität des langen Trizeps-Kopfs ist es allerdings essentiell auch eine Streckung hinter dem Körper mit einzubauen. Übungen wie Kick-backs sind hierfür beispielsweise ideal geeignet.
Um den Trizeps also ideal zu reizen, sollte man eine Überkopf-Übung mit schwerem Gewicht ausführen und diese mit einer Streckung hinter dem Körper ergänzen. Diese führst man dann am Besten mit einer höheren Wiederholungszahl und leichterem Gewicht aus und konzentriert sich auf die Kontraktion und das Muskelgefühl.