Muskelgefühl oder bewegtes Gewicht? – DAS ist WIRKLICH entscheidend für MUSKELWACHSTUM!

In letzter Zeit hört man immer häufiger, dass für den Muskelaufbau vor allem das Muskelgefühl entscheidend sein soll. Dabei gibt es viele Old School Bodybuilder, die darauf eher weniger geachtet haben, sondern sich immer auf das bewegte Gewicht konzentriert haben. Gerade als Anfänger fragt man sich deshalb gerne, was denn nun wichtiger ist, das verwendete Gewicht, oder den Muskel isoliert gut zu spüren? Jason Blaha hat das Ganze in einem Video sehr gut zusammengefasst. Worauf Du Dich im Training in Zukunft am meisten fokussieren solltest, erfährst Du im Folgenden!

„Muskel unter Spannung“ oder bewegtes Gewicht?

Wer im Gym vor allem auch sein Ego mit trainieren möchte, wird sicherlich eher darauf bedacht sein, immer möglichst viel Gewicht zu bewegen. Laut Jason Blaha ist mehr Gewicht auch definitiv dafür verantwortlich, dass der Muskel eine größere Spannung erfährt und so einem höheren Reiz ausgesetzt ist. Allerdings gibt es hier einen entscheidenden Faktor: die korrekte Ausführung! Um das Ganze ein wenig verständlicher zu machen, hier ein kurzes Beispiel:

Man nehme Person A, die Kurzhantel Curls mit 15kg ausführt. Person B führt die gleichen Curls mit 20kg aus. Sofern beide die gleiche Ausführung haben, wird Person B den Bizeps vermutlich mehr Spannung aussetzen, als Person A. Sofern Person B allerdings abfälscht und eine geringere „Range of motion“ (ROM) hat, wird Person A mit weniger Gewicht wahrscheinlich trotzdem mehr Wachstumsreize setzen. Das Entscheidende dabei ist nämlich die Zeit, die der Muskel unter Spannung ist und die Endpunkte einer Bewegung. Meist muss der Muskel nämlich gerade in den Endpunkten einer Bewegung die meiste Spannung aufbringen und die meiste Arbeit verrichten. Das beste Beispiel hierfür bringt Blaha ebenfalls an: das Bankdrücken. Sobald man hier die ROM verringert und beispielsweise eine stärkere Brücke mit dem Rücken bildet, schafft man es leicht, mehr Gewicht zu bewegen. Das bedeutet allerdings nicht, dass man stärker geworden ist, oder mehr Muskeln aufgebaut hat! In der Tat kann es sogar sein, dass die Muskulatur dadurch einen geringeren Reiz bekommt, als mit weniger Gewicht und einer vollen „Range of motion“.

 

Im passenden Video bringt Blaha noch einige weitere Beispiele, die das Ganze noch mehr erläutern. Überlegt euch das nächste Mal deshalb gut, ob ihr euer Ego oder euren Muskel stimulieren wollt!

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