In Zeiten von Social Media kommt es den meisten beinahe schon so vor, als würden Restdays nur für Schwächlinge in Frage kommen. Immerhin scheint jeder täglich Vollgas zu geben und sich vor allem im Krafttraining bis über das Limit hinaus zu „pushen“.
Die Realität sollte dabei aber definitiv anders aussehen…zumindest wenn man auch langfristig Erfolg haben möchte. Wer täglich am Limit trainiert, erhöht schließlich das Verletzungsrisiko und wird früher oder später so viel Ermüdung angehäuft haben, dass definitiv kein Wachstum mehr möglich ist. Das sind aber längst nicht die einzigen Gründe, weshalb Pausetage unbedingt in Deine Trainingsroutine gehören. In folgendem Artikel werden wir Dir einige Argumente nehmen, die Dich sicherlich noch zum Fan von Restdays machen werden!
Deshalb ist der Restday wichtig!
Für wahre Liebhaber des Kraftsports sind Restdays definitiv eine Härteprobe. Immerhin würden viele sicherlich am liebsten den ganzen Tag zwischen Langhanteln und Kniebeugeständern verbringen. Oftmals spielt hierbei auch eine mentale Komponente eine große Rolle. Die Annahme, man müsse täglich seine gesamte Energie in den Sport stecken um erfolgreich zu sein ist schließlich weit verbreitet.
Was viele dabei allerdings ausser Acht lassen ist die Tatsache, dass auch Pausetage zum Sport gehören. Immerhin wächst der Muskel in der Regenerationsphase! Während die Muskelfasern bei harten Workouts zerstört werden, benötigt es die trainingsfreien Tagen, um sie wieder zu reparieren. Im Idealfall kommt es dabei zu positiven Anpassungen, die Muskelwachstum zur Folge haben. Im Gegensatz zu vielen Amateur Sportlern nehmen sich diesen Punkt auch die Profis zu Herzen. Restdays sind Teil der Trainingsplanung und mindestens genauso wichtig.
Training zerstört die Muskeln, Restdays lassen sie wachsen!
Wer ständig auf Pausetage verzichtet, gibt seiner Muskulatur keine Gelegenheit sich ausreichend von den Mikrotraumata zu erholen. Langfristig kann es dadurch zu Übertraining und erheblichen Muskelschäden kommen. Auch Verletzungen und Muskelabrisse sind in diesem Zusammenhang keine Seltenheit.
Die meisten Mikrotraumata benötigen bis zu 48 Stunden um sich vollständig zu regenerieren. Genau aus diesem Grund sollte man auch nicht unbedingt die gleiche Muskelpartie an zwei Tagen hintereinander trainieren. Besonders nach harten Trainingseinheiten sollten Restdays daher absolute Priorität haben.
Kann man schneller regenerieren?
Als ambitionierter Sportler möchte man seine Muskulatur natürlich so oft wie möglich reizen und zum Wachsen anregen. Daher fragt sich der ein oder andere möglicherweise, ob man die Erholung von Mikrotraumata auch beschleunigen kann. Tatsächlich ist dies möglich. Besonders durch eine erhöhte Kalorienzufuhr und die richtigen Makro- und Mikronährstoffe kann man der Regenerationsprozess beschleunigen. Zusätzlich sollte die Stressbelastung im Alltag auf ein Minimum reduziert sein und auch der Schlaf ausreichend beachtet werden.
Was passiert ohne Pausetage?
Der ein oder andere denkt nun vielleicht, dass er alleine mit einer guten Ernährung und einem gesunden Schlaf ohne Restdays auskommt. Tatsächlich reicht das meistens aber nicht aus. Der Körper sollte in regelmäßigen Abständen auch mindestens 24 Stunden ohne Trainingsreiz regenerieren können. Dies ist nicht nur für die Muskulatur und das Nervensystem wichtig, sondern auch für die Gelenke, Sehnen und Bänder. Andernfalls kann es auch hier zu Verletzungen kommen, die im schlimmsten Fall die Trainingskarriere beenden könnten.
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