Wenn Dein Ziel Fettabbau und Muskelaufbau ist, dann wirst Du wahrscheinlich nicht unbedingt jedes Wochenende feiern gehen und Cocktails trinken. Ersteres wäre dabei aber immerhin eine gute Form des Cardiotrainings. Dennoch sollte bekannt sein, dass Alkohol nicht unbedingt förderlich ist, um die genannten Ziele zu erreichen. Doch bedeutet das, dass Du generell auf ein Gläschen Wein verzichten musst?
Was passiert wenn Du Alkohol trinkst?
Tatsächlich behandelt der Körper Alkohol so, als würdest Du Gift zu Dir nehmen. Aus diesem Grund steht für den Mechanismus nach dem Alkohol Konsum erst einmal im Fokus, das „Gift“, also den Alkohol, aus dem System zu bringen. Diese Prozess steht dann im Vordergrund und alle anderen Vorgänge werden „pausiert“. Aufgrund dieser Tatsache entstand der Mythos, dass Alkohol „automatisch“ dick macht. Ganz richtig ist das nicht. Dennoch ist der Körper durch Alkohol zunehmend zur Einlagerung von überschüssigen Kalorien geneigt. Das bedeutet, dass besonders die Kombination aus fettigem Essen und Alkohol zu einer Fetteinlagerung führen kann. Entscheidend ist auch hier ein Kalorienüberschuss! Bedenke also, dass natürlich auch Alkohol selbst „leere Kalorien“ hat, die in Deine Tagebilanz mit einkalkuliert werden sollten.
Sofern Du die Gesamtkalorien aber im Auge behältst, kannst Du auch mit Alkohol abnehmen!
Muskelaufbau & Alkohol?
Ein weitaus größeres Problem ist dagegen der Muskelaufbau gepaart mit Alkohol Konsum. Diese beiden Komponenten vertragen sich nicht ganz so gut. In der Tat haben Studien herausgefunden, dass Alkohol die Muskelproteinsynthese hemmt! Dementsprechend ist es nicht unbedingt klug nach einer harten Trainingseinheit Alkohol zu sich zu nehmen.
Des Weiteren sollte man bedenken, dass Alkohol dem Körper Wasser entzieht und zusätzlichen Stress für den Organismus bedeutet. Du kannst Dir also vorstellen, dass Du für das nächste Training nicht unbedingt erholt sein wirst, wenn Du regelmäßig Alkohol konsumierst.
Natürlich heißt all das nicht, dass Du für immer auf alle Drinks verzichten musst. Dennoch solltest Du Dir vor Augen führen, welches Ziel Dir besonders wichtig ist und Dich danach richten!
