Wahrscheinlich kennt jeder, der schonmal eine Diät gemacht hat das Problem mit der Waage. Oft spielt das gute Stück anfangs super mit. Beinahe täglich sinkt die Zahl und man fühlt sich super und erfolgreich. Doch dann stagniert der Gewichtsverlust. Erst an einem Tag, dann an mehreren und schließlich über Wochen hinweg. Dabei hält man sich doch an alle Parameter. Training, Kaloriendefizit und Verzicht auf Junk Food – wieso also keine Fortschritte? Wir verraten euch im Folgenden, was der Hintergrund ist und was Du in dieser Situation unternehmen solltest!
Warum Du aufhören solltest Dich zu wiegen für mehr Glück und Zufriedenheit
Waage in der Diät: Fluch oder Segen?
Wiegen ist wohl das verbreitetste Mittel, um Fortschritte im Aufbau oder in der Diät zu überprüfen. Auch wenn die Waage hier ein hilfreiches Tool sein kann, sollte man nicht vergessen, dass sie nicht immer so akkurat ist, wie man glaubt. Oft versteift man sich auf die Zahl, die angezeigt wird und macht die Erfolge davon abhängig. Dabei gibt es mehrere Gründe, weshalb das Gewicht auf der Waage stagniert. Wir können Dich beruhigen: Stagnation auf der Waage bedeutet nicht, dass Du kein Erfolg hast! Ja, du hast richtig gehört!
Vielleicht fragst Du Dich, wie das möglich ist. Nun, viele dinge beeinflussen Dein Körpergewicht. Die Masse, die Du um Deine Knochenstruktur trägst ist schließlich nicht nur Fett. Viel mehr hast Du auch noch einen Wasserspeicher und nicht zu vergessen: Muskeln! Besonders wenn Du also Krafttraining betreibst, wirst Du (hoffentlich) Muskulatur aufbauen und dadurch womöglich sogar schwerer. Das ist übrigens nicht nur der Muskelmasse geschuldet, sondern auch den Wassereinlagerungen im Muskel durch Hypertrophietraining. In vielen Fällen wirst Du so beispielsweise nach dem Beintraining deutlich mehr wiegen, weil Dein Körper Wasser im Muskel speichert, um zu regenerieren.
Fett kann man nicht anspannen
Nun fragst Du Dich vielleicht, wie Du Deine Fortschritte ohne Waage wirklich sicherstellen sollst. Im Grunde ist das ganz einfach. Eine Dokumentation mit Fotos kann schon enorm helfen. Schließlich siehst Du dadurch deutlich, ob Deine Statur sich verändert oder nicht. Am Ende hast Du sicherlich auch optische Ziele. Wieso solltest Du die Erreichung also nicht auch mit optischen Mitteln checken?!
Zusätzlich kann ein Maßband ebenfalls sehr gut analysieren, ob Du an Deinen Problemstellen eine Besserung erreicht hast. Das kannst Du mit diesem Mittel definitiv besser feststellen, als mit der Waage!
Das größte Problem ist nämlich, wenn Du wegen dem Gewicht auf der Waage verzweifelst und anfängst noch weniger zu essen. Dadurch wird nicht nur Dein Training schlechter, sondern auch Dein Kortisolspiegel höher. Als Folge wirst Du womöglich noch mehr Wassereinlagerungen haben und noch mehr zunehmen. Entscheide also selbst, welche Messmethode wirklich Sinn macht!
