Möglichst viel Muskelmasse bei einem möglichst geringen Körperfettanteil – das ist der Traum jedes Bodybuilders. Viele profilieren sich deshalb auch gerne mit einem geringen KFA (Körperfettanteil). Schließlich klingt es super, wenn man sagen kann, dass man 90 Kilogramm wiegt und der KFA nur 6 Prozent beträgt. Die Realität sieht meist aber anders aus. Tatsächlich schätzen die meisten Sportler ihr Körperfett viel zu gering ein und machen damit nicht nur anderen, sondern vor allem auch sich selbst etwas vor. Doch woran liegt das und kann man den Körperfettanteil wirklich mit „Augenmaß“ feststellen?
Körperfettanteil mit Augenmaß einschätzen
Sobald jemand behauptet einen bestimmten KFA zu haben, sollte man direkt nachfragen, wie derjenige auf diesen Messwert gekommen ist. In den meisten Fällen beruhen Aussagen zum Körperfettanteil auf Schätzungen, sprich nach Augenmaß. Hierbei ist ein klares Problem, dass die meisten hauptsächlich auf den Oberkörper und speziell die Bauchmuskulatur achten. Doch ob man hier viel oder wenig Körperfett hat, ist oftmals genetisch vorbestimmt.
Der Dexa Scan ist wahrscheinlich eines der genauesten Mess-Tools, um den Körperfettanteil zu ermitteln. Wer sich diesem Scan schon einmal unterzogen hat, weis, dass oftmals sehr überraschende Werte dabei heraus kommen. Auch einige Fitness YouTuber haben bereits Videos zu ihren Dexa Scans gemacht. Oftmals glauben Aussenstehende Messwerte nicht, wenn jemand optisch nach mehr oder weniger Körperfett aussieht. Doch leider ist die optische Schätzung einfach viel zu ungenau. Der Grund dafür ist eigentlich ziemlich offensichtlich!
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Shredded Look oder nicht? – die Genetik entscheidet!
Jeder kennt diese Typen, die selbst im Aufbau noch mit einem Sixpack herumlaufend, oder nicht? Oftmals wird genau diesen Leuten unterstellt, sie würden „stoffen“ oder gar nicht wirklich „bulken“. Tatsächlich hat ein gut gebauter, scheinbar leaner, Körper genetische Ursachen. Manche Menschen lagern einfach fast kein Fett in der Bauchregion ein und sehen dementsprechend aus, als wären sie das ganze Jahr in Topform. Andere haben einen extrem niedrigen KFA und trotzdem kein Sixpack!
Folgende Beispiele machen das noch einmal sehr gut deutlich:
Die meisten Männer lagern ihr Körperfett am unteren Rücken und in der unteren Bauchregion ein. Diejenigen, die „gentische Glückspilze“ sind, können aber auch hauptsächlich in den Beinen oder Armen ihr Fett speichern. Dadurch sehen diese Kandidaten dann meist sehr „shredded“ aus, obwohl sie möglicherweise sogar einen relativ hohen Körperfettanteil haben. Genau aus diesem Grund sollte man sich in Sachen KFA nicht auf das Augenmaß verlassen sondern lieber einen professionellen Scan zu Rate ziehen!