Eine der mit Abstand am meisten in Fitnessstudios zu beobachtende Fehler beim Kreuzheben passiert beim Herablassen des Gewichts in Richtung Boden. Die meisten Leute versuchen das Gewicht aus der Endposition wieder zum Boden zu „squatten“. Das heißt, sie beugen zuerst die Knie. Das wiederum führt dazu, dass die Hantel zuerst „um“ die Knie „rum“ muss und die Bewegung eher wie eine Kniebeuge als Kreuzheben aussieht.
Wie Du beim Kreuzheben die Langhantel NICHT absenken solltest
Versuch’s beim nächsten Mal mit „nach hinten hin setzen“, wenn Du mit einer „leeren“ Hantel an Deiner Technik feilst. Sollte dieser Cue nicht helfen, dann stell Dir vor, dass jemand hinter Dir mit einem Seil um Deine Hüften gespannt stehen würde und Dich jedes Mal Deine Hüfte nach hinten zieht, wenn Du das Gewicht herablässt. Und nicht vergessen: Rumpf (yes, Dein Sixpack und unterer Rücken sind gemeint) anspannen!
…und wie Du es beim Kreuzheben richtig machst!
Im Grund genommen solltest Du Dich darauf konzentrieren, dass Gewicht beim Herablassen nach „hinten“ zu verlagern. Durch diese Gewichtsverlagerung übernehmen genau die Muskeln die Hauptarbeit, die fürs Kreuzheben „vorgesehen“ sind: der Beinbizeps und der Gluteus.
Solltest Du die Grundübung bis dato noch nicht nach diesem „Schema“ ausgeführt haben, wirst Du zunächst definitiv etwas üben müssen. Wenn das auf Dich zutreffen sollte, dann wirst Du Dein Ego höchstwahrscheinlich erstmal „hinten anstellen“ müssen. Und die Hantel zunächst mit weniger Hantelscheiben beladen können. Zumindest solange bis Deine Technik sitzt. Wenn Du allerdings die anfängliche Eingewöhnungsphase erstmal hinter Dir gelassen hast, macht sich der Unterschied definitiv bemerkbar. Und Nullkommanix hebst Du wieder die alten Gewichte (und noch viel mehr).