Früher oder später kommt sicherlich jeder einmal an den Punkt, an dem er in der Diät einfach nicht weiter kommt. Scheinbar tut sich nichts mehr, egal wie sehr man sich an die Ernährung und das Training hält. Doch statt sich davon entmutigen zu lassen, sollte man die Ursachen erkennen. In den meisten Fällen macht man nämlich doch mehr Fehler als man denkt. Das kannst Du Dir nicht vorstellen? – Dann überprüfe selbst, ob Du nicht wenigstens einen der folgenden Denkfehler in der Diät ebenfalls machst!
„Wenn ich meinen Bauch trainiere, klappt es bald mit dem Sixpack“
Wir haben gute Neuigkeiten für Dich: JEDER hat ein Sixpack! Die Frage ist nur, ob man es äußerlich auch sehen kann, oder nicht. In den meisten Fällen ist wahrscheinlich Letzteres der Fall. Immerhin versteckt sich die schöne Bauchmuskulatur gerne mal unter einem Speckmantel. Leider wirst Du diese auch nicht mit der 29045. Wiederholung Crunches los, sondern einzig und allein mit der richtigen Ernährung. Ein Kaloriendefizit ist hierfür der einzig richtige Weg. Du musst mehr Kalorien verbrauchen, als zu Dir zu nehmen. Nur so kannst Du effektiv Fett abbauen. Ob dies dann zuerst am Bauch, an den Hüften oder anderen Körperpartien geschieht, lässt sich leider nicht beeinflussen.
DIÄT TIPP: optimierte FETTVERBRENNUNG durch HIIT Cardiotraining?
„Dank Krafttraining kann ich mein Fett in Muskeln umwandeln“
So schön die Vorstellung auch ist, man kann kein Fett in Muskeln umwandeln. Und nein, auch nicht mit hartem Krafttraining. Sowohl Fettabbau als auch Muskelaufbau sind zwei differenziert zu betrachten Prozess im Körper. Fett ist Fett und Muskeln sind Muskeln. Beides setzt sich aus unterschiedlichen Komponenten zusammen.
Trotzdem kannst Du Deinen Körperbau am einfachsten mit Krafttraining beeinflussen. Schließlich verbrauchst Du mit mehr Muskelmasse auch mehr Kalorien und kannst dementsprechend auch schneller Fett abbauen beziehungsweise ein Kaloriendefizit erzeugen.
„Um Fett zu verlieren muss ich einfach die Kohlenhydrate weg lassen“
Zugegeben, eine Option ist das Statement oben definitiv. Immerhin spart man sich durch das Weglassen von Kohlenhydraten Kalorien. Doch das kann man auch indem man weniger Fett oder Eiweiß konsumiert. Entscheidend ist und bleibt die Kalorienbilanz am Ende des Tages oder der Woche. Statt also krampfhaft auf Kohlenhydrate zu verzichten, kann man die Makronährstoffe auch flexibler anpassen und auf die Gesamtkalorien achten. Natürlich sollte man die Mindestmenge an Eiweiß (circa 2 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht) und Fett (circa 1 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht) nicht unterschreiten!
„Fett macht fett“
Neben Kohlenhydraten haben viele, die Fett verlieren wollen auch Angst vor Fetten. Dabei sind diese besonders wichtig für den Fettabbau und den Hormonhaushalt! Tatsächlich helfen gesunde Fettsäuren sogar beim Fettabbau, indem sie den Stoffwechsel unterstützen. Besonders Omega 3 Fette sollten daher niemals zu kurz kommen, auch nicht in der Diät!
Fazit
Wer Fett verlieren will, für den gibt es einfach keinen „Geheimtipp“. Das effektivste Mittel ist und bleibt ein Kaloriendefizit. Wie Du dieses gestaltest, bleibt dabei Dir selbst überlassen!