Vor nicht allzu langer Zeit veröffentliche Markus Rühl ein „Rühltalk“ Video auf seinem YouTube Kanal. Darin wollte der Bodybuilder seinen Zuschauern aufzeigen, dass man mit YouTube seiner Meinung nach viel weniger Geld verdienen könne, als so mancher „Influencer“ das propagiert. In diesem Zusammenhang legte Rühl auch seine eigenen Einnahmen mit der Videoplattform offen.
Nun hat sich Karl Ess genau dieses Video von Markus zum Anlass genommen, um über die Szene und das Online Marketing aufzuklären. Was Karl dabei alles zu sagen hat, haben wir im Folgenden für euch zusammengefasst.
nur LÜGEN und SELBSTDARSTELLUNG in der Fitnessszene? – Markus Rühl redet KLARTEXT!
Markus Rühl: „Fitnessszene ist viel zu klein“
Ein großes Argument von Rühl war die Tatsache, dass die Fitnessszene im Vergleich zu anderen Nischen eher klein sei. Aus diesem Grund könne man auch deutlich weniger Geld verdienen, als manche vielleicht denken. Dies bestätigt Karl, da er offenbar weis, dass Beauty- und Gaming Blogger beispielsweise mehrere Millionen Abonnenten generieren können. Von diesen Zahlen wird ein Fitness YouTuber nur träumen. Doch Karl gibt zu denken, dass das nicht direkt bedeutet, dass man als Beauty Blogger automatisch mehr Geld verdient. Dazu nennt Ess auch einige Beispiele aus der Praxis bei denen Videomacher mit weniger Reichweite mehr Umsätze generiert haben. Der Hauptgrund sei dabei einfach die bessere Platzierung gewesen, da das beworbene Produkt besser zur Zielgruppe gepasst habe.
Karl Ess mit gleichen Kilckzahlen mehr Verdienst?
Weiterhin verrät Karl, dass er selbst durch YouTube Klicks rund 2.500 Euro monatlich verdient, bei durchschnittlichen Klickzahlen von 1 Million. Die gleichen Aufrufzahlen gibt auch Rühl an. Allerdings verdient dieser nach eigenen Aussagen lediglich rund 400-700 Euro pro Monat. Ess glaubt ihm das auch und begründet die Differenz mit Videolängen und den unterschiedlichen Zielgruppen. YouTube könnte demnach die Zielgruppen unterschiedlich nach potentieller Kaufkraft einstufen und so eine andere Vergütung pro Klick bezahlen.
Rühl’s Aussagen nur die halbe Wahrheit?
Karl Ess gibt zudem zu bedenken, dass Markus sicherlich auch von seinem langjährigen Sponsor eine gewisse Geldsumme bekommen wird. Genauso wird er mit großer Wahrscheinlichkeit auch bei den regelmäßigen Seminaren ein Honorar bekommen. Nicht zu vergessen seien auch die eigenen Produkte, die Rühl auf seiner Website verkauft. Somit gehe es auch bei ihm nicht nur um Videoeinnahmen. Somit sei der YouTube Verdienst auch bei ihm nur die „halbe Miete“. Tatsächlich wird wohl auch Markus eine gute Geldsumme pro Monat durch seine Social Media Tätigkeiten verdienen, ähnlich, wie es andere Fitness Influencer auch tun.