Drop-Sätze gibt es schon seit Erfindung der Kurzhantel. Das Konzept dahinter ist zwar super simpel, aber nichtsdestotrotz äußerst effektiv: Trainiere bis zur totalen Erschöpfung, dann reduziere das Gewicht und mach noch mehr Wiederholungen. Mach anschließend bis zum kompletten Muskelversagen weiter oder solange bis Du Dir in die Hose machst.
Drop-Satz beim Kurzhantel-Schrägbankdrücken
Drop-Satz an der Hackenschmidt-Kniebeuge
Offensichtlich eignen sich Kurzhantel-Übungen wie Seitheben oder Bizepscurls perfekt für Drop-Sätze – genauso wie alle Übungen, bei denen einen Flaschenzug zum Einsatz kommt wie z.B. Trizepsdrücken am Kabel. Langhantel-Übungen funktionieren bei dieser Methode auch relativ gut. Allerdings benötigst Du hierfür einen Trainingspartner, der Dir dabei hilft die Gewichtsscheiben nach jedem Satz von der Stange zu nehmen (und anschließend idealerweise bei nachfolgenden Sätzen wieder „draufpackt“).
Wieviel Gewicht sollte ich denn „Droppen“?
Als optimale Faustregel gilt eine Reduzierung des Arbeitsgewichts um 20% pro „Drop“ anzupeilen. Machst Du zum Beispiel bei einer Übungen 8 Wiederholungen mit 100kg, dann reduzierst Du das Gewicht um 20kg bzw. 10kg pro Seite. Dadurch solltest Du noch 3-5 weitere Wiederholungen bewältigen können – je nachdem um welche Übung es sich handelt, wie lange Du schon trainierst und wie sich Deine Muskelfasern zusammensetzen.