Wer sich ein wenig mit seiner Ernährung auseinander setzt, wird früher oder später auch auf die so genannte „Körpertypen Theorie“ stoßen. Diese geht davon aus, dass es drei unterschiedliche Körpertypen gibt, die jeweils unterschiedliche Eigenschaften mit sich bringen. Wie das die Ernährung und die Supplementierung beeinflussen kann, verraten wir euch im Folgenden!
Welcher Körpertyp bist Du?
Oftmals kann man hier keine absolut eindeutige Aussage treffen. Die meisten Leute sind eher eine Mischung der einzelnen Kategorien. Dennoch gibt es in den meisten Fällen eine starke Tendenz zu jeweils einem Körpertyp. Um das genauer zuordnen zu können, haben wir eine kleine Übersicht für euch:
EKTOMORPH
Menschen mit einem ektomorphen Körperbau bezeichnet man gerne auch als „Hardgainer“. Das rührt vor allem daher, weil diese Leute in der Regel relativ groß sind und lange Gliedmaßen mit sich bringen. Diese sind meist auch relativ dünn und schlaksig. Oft wird man von Ektomorphs auch die Aussage hören, dass sie sich schwer tun, Gewicht zuzulegen und nur mit viel Mühe Muskulatur aufbauen können. Erfahrungsgemäß reagieren ektomorphe Typen sehr gut auf Kohlenhydrate. Daher sind sie mit einer Makronährstoffverteilung von 25% Eiweiß, 55% Kohlenhydrate und 20% Fett, relativ gut bedient.
ENDOMORPH
Das relative Gegenteil zu Ektomophs sind die so genannten Endomorphs. Sie bringen in der Regel schon eine robuste Körperstatur mit, haben meist mehr Körperfett und wären beispielsweise ideal für Powerlifting geeignet, da sie normalerweise auch sehr stark sind. Menschen dieser Kategorie sind meist die „gemütlichen“ Typen. Cardio und Aktivitäten abseits des Trainings sind nicht unbedingt ihr Vergnügen. Das könnte auch die Erklärung dafür sein, weshalb diese Personen eher Fett zulegen, als Ektomorphs. Aus diesem Grund sind sie besser beraten, wenn sie weniger Kohlenhydrate in ihrer Ernährung haben. Eine Makroverteilung von 35% Eiweiß, 25% Kohlenhydrate und 40% Fett könnte ideal sein.
MESOMORPH
Der dritte und letzte Körpertyp ist wahrscheinlich der, den jeder Sportler anstrebt. Mesomophe Typen reagieren nämlich sehr gut auf Krafttraining, haben es nicht sonderlich schwer Muskulatur zuzulegen und bleiben dennoch überwiegend schlank. Dementsprechend haben sie wenig Probleme mit zu viel Körperfett.
Wie können nun Supplemente die Körpertypen beeinflussen?
EKTOMORPH
Da ektomorphe Typen relativ viele Probleme damit haben, Muskulatur und Körpergewicht zuzulegen, sind kaloriendichte Lebensmittel und Shakes ihr bester Begleiter. Massgainer, Nussbutter und Kokosöl können eine ideale Ergänzung zur täglichen Ernährung sein. Auch Proteinshakes, die man zwischendurch zu sich nehme kann, können den Masseaufbau deutlich erleichtern.
Nach dem Training sollten ektomorphe Typen einen kalorienreichen Shake aus Einfachzucker und Eiweiß zu sich nehmen, um den anabolen Effekt zu unterstützen und dem Körper direkt Nährstoffe zur Verfügung zu stellen.
ENDOMORPH
Um dem Stoffwechsel von Endomorphs ein wenig auf die Sprünge zu helfen, können diese Personen auf Supplements wie Grüntee Kapseln oder CLA zurückgreifen. Außerdem sind Menschen dieser Kategorie sehr gut beraten, wenn sie auf komplexe Kohlenhydrate aus Haferflocken, Instant Oats, Vollkornreis oder ähnlichem setzen. Auch Eiweißshakes nach dem Training können Abhilfe gegen den Hunger schaffen und mesomorphe Typen bis zur nächsten Mahlzeit „über Wasser halten“.
MESOMORPH
Um die Performance im Training optimal zu unterstützen, gibt es auch für Mesomophs einige Supplements, die hilfreich sein können. Hierunter fallen beispielsweise qualitativ hochwertige Kohlenhydrate, Kreatin oder auch Pre-Workout Booster. Natürlich sollten Menschen dieser Kategorie auch darauf achten, hochwertige Eiweißquellen in ihre Ernährung zu integrieren. Ein gutes Eiweißpulver oder auch Eiklar eignet sich hierfür ideal!