Wie erkennt man einen „Stoffer“? – Diese Frage scheint heutzutage irgendwie jeden Trainierenden brennend zu interessieren. Schließlich wird inzwischen beinahe jedem, der einen guten Körper hat, unterstellt, dass das „natural nicht möglich“ sei. Aber wieso ist diese Frage eigentlich so wichtig? Oftmals limitieren sich Bodybuilder durch Beschuldigungen nur in ihrer eigenen Leistung. Sobald man der Annahme ist, Athlet „XY“ sei nicht natural, geht man davon aus, dass man selbst ebenfalls niemals auf das gleiche Muskelniveau kommen kann. Dass das nicht unbedingt förderlich ist, dürfte klar sein. Daher sollte man nicht voreilig über andere Bodybuilder urteilen.
Dieser Meinung ist auch BroSep. Nichtsdestotrotz hat der Rocka Nutrition Athlet offenbar genug von den täglichen Fragen in seinem Postfach nach dem Naturalstatus von bestimmten Personen. Deshalb hat er in seinem neuesten Video einige Indikatoren aufgegriffen, die es möglich machen sollen „Stoffer“ zu erkennen.
Entlarven diese Anzeichen „Stoffer“?
Wahrscheinlich kennt jeder, der sich mit dem Thema „Steroide“ einmal genauer beschäftigt hat, die typischen Anzeichen beziehungsweise Nebenwirkungen. Oft fallen in diesem Zusammenhang Erscheinungen wie Haarausfall, Akne oder übertrieben ausgeprägte Schultern. Aber kann man bei genannten Indikatoren wirklich immer direkt auf „Stoff“ schließen?
BroSep ist der Meinung, dass es nie eine 100 Prozent Garantie gibt. Allerdings erhöhen einige Anzeichen die Wahrscheinlichkeit recht deutlich. So sei es bei Steroid-Nutzern oft auffällig, dass besonders der Oberkörper immer recht prall und ausgeprägt ist. In vielen Fällen ist dann vor allem der Nacken, die Schultern und die obere Brust enorm prägnant, erklärt Sep. Dagegen ist der Bereich des Unterkörpers vergleichsweise weniger gut entwickelt. Natürlich kommt es hierbei immer auch auf die Trainingsweise eines Sportlers an. Schließlich gibt es auch einige „Discopumper“, die einfach keine Beine trainieren und deshalb nicht unbedingt die besten Beine haben. Das bedeutet nicht immer, dass diese Personen auch „stoffen“.
Schlechte Haut und Haarausfall
Als klassische Indizien für unterstützende Athleten scheinen noch immer Haarausfall und Akne zu gelten. Tatsächlich können diese Probleme Nebenwirkungen von bestimmten Mitteln sein. Doch BroSep gibt zu denken, dass man nicht automatisch Haarausfall haben muss, wenn man stofft. Zudem gäbe es einige Mittel, die beispielsweise eine positive Auswirkung auf die Haut haben können, die deshalb auch von „Stoffern“ eingesetzt werden.
Das Problem mit Akne kann natürlich auch einen „Natural Bodybuilder“ treffen. Bedenkt man, dass viele Jugendliche auch und er Pubertät mit Unreinheiten zu kämpfen haben, dürfte klar sein, dass das nicht nur eine Nebenwirkung von „Stoff“ sein muss und kann, betont der Rocka Nutrition Athlet. Genau aus diesem Grund sieht Sep die beiden Punkte nicht unbedingt als die besten Indikatoren, um „Stoffer“ zu entlarven.
Was sind gute Indikatoren?
Nun fragt sich manch einer vielleicht, welche Faktoren wirklich Aufschluss über den Naturalstatus eines Bodybuilders geben können. BroSep will sich da offenbar nicht ganz festlegen. Seiner Meinung nach ist auch ein extrem niedriger Körperfettanteil mit einer entsprechend langen Diät möglich. Ob jemand also wirklich unterstützt, wird wahrscheinlich nur der Athlet selbst wissen. Dennoch empfindet es Sep als auffällig, wenn ein Bodybuilder plötzlich alle Indikatoren auf einmal aufweist. In diesem Fall ist die Wahrscheinlichkeit, dass dann auch gewisse Substanzen im Spiel sind, sehr groß.