In den letzten Monaten hat sich Karl Ess immer mehr aus der klassischen Fitnessszene zurückgezogen. Stattdessen möchte der Unternehmer Menschen dabei helfen, ein eigenes Business aufzubauen und sich weiterzubilden. Doch die recht „selbstlosen“ Ziele von Ess, kaufen ihm nicht alle Zuschauer einfach so ab. Dementsprechend häufen sich Vorwürfe über arrogantes Verhalten und Heuchlerei. Natürlich geht das auch an Karl nicht einfach so vorbei. Aus diesem Grund hat er allen Vorwürfen der letzten Zeit nun ein eigenes Video gewidmet. Wieso der Veganer tatsächlich zugibt eventuell ein Heuchler zu sein, verraten wir euch in diesem Artikel!
Macht Karl Ess alles nur für die Kohle?
Ob Karl Ess all seine unternehmerischen Tätigkeiten nur für das Geld macht, scheint inzwischen fast schon keine Frage mehr zu sein. Zumindest sind sich einige seiner Zuschauer darüber enorm sicher. So kann man fast schon mit Garantie vorhersehen, dass diesbezüglich einige Kommentare unter nahezu jedem Video von Ess zu finden sind. Für Karl selbst scheint das schon immer befremdlich gewesen zu sein. Schließlich gibt der YouTuber seit Jahren regelmäßig kostenlose Inhalte heraus. Nicht nur mit YouTube Videos, sondern auch in Form von PDFs, kostenlosen Buchreviews und vielem mehr.
Dennoch scheinen einige seiner Abonnenten ihm das nicht so ganz abzunehmen. Nun gibt auch Karl zu: „ich weis nicht zu 100 Prozent, ob ich ein Heuchler bin“. Das Geständnis muss der Yuicery Gründer machen, weil er von sich sagt, noch nicht alles im Leben und im Business gesehen zu haben. Dementsprechend könne er nicht sagen, ob er ein Heuchler sei. Jedoch möchte er für seine Zuschauer stets den größt möglichen Mehrwert schaffen. Leute, die sich nicht weiterbilden möchten, nicht offen für Neues sind, nicht selbstreflektiert sind und einfach nur „haten“, fordert Ess nun sogar zum deabonnieren auf.
Politische Ziele, Wirtschaft und Geld
Um Fitness geht es Karl Ess schon lange nicht mehr. Auch wenn er noch immer Tipps in diesem Bereich gibt, spielt der Sport in seinem Leben eine enorm untergeordnete Rolle. In Anbetracht der Ziele von Karl, dürfte das auch nicht verwundern. Schließlich gesteht der Unternehmer:
„Ich will ein Rockstar Leben!“
Damit dürfte nicht unbedingt der „Party Aspekt“ gemeint sein, sondern eher die finanziellen Mittel. Durch enormen Reichtum erhofft sich Karl nämlich wohl, auch mehr Einfluss auf Wirtschaft und Politik zu bekommen. Sofern er das erreicht, möchte der Unternehmer für Chancengleichheit, faire Medien und eine bessere Umwelt sorgen. Um diese „selbstlosen“ Ziele zu erreichen, muss Ess aber erst einmal zu egoistischeren Mitteln greifen. Zumindest erweckt Karls Business-Verhalten für manche genau diesen Eindruck, wie es scheint. Möglicherweise kann das aktuelle Video bei dem ein oder anderen nun für mehr Verständnis sorgen. Immerhin betont Karl, dass er längst nicht mehr nur Geschäfte aufgrund der „Kohle“ macht. Beispielsweise sei die Yuicery ein viel längerfristiges Projekt, das aktuell noch weit vom „Break Even“-Punkt entfernt sei.
Ob die ehrlichen Worte Karl wirklich mehr Sympathiepunkte bescheren können, bleibt abzuwarten. Zumindest dürften einige Zuschauer den Unternehmer und seine Ziele nun etwas besser verstehen. Doch bis Ess wirklich Einfluss in Politik und Wirtschaft hat, werden ihm wohl immer noch viele „Hater“ bleiben.