Um nach den Feiertagen wieder in Form zu kommen sollte man definitiv keine Zeit mit Diätfehlern verschwenden, oder? Schließlich ist das wahrscheinlich häufigste Fitnessziel vieler Trainierende die Reduzierung von Körperfett. So „einfach“ es auch klingt, einfach weniger zu essen, als man verbraucht, so schwer kann das in manchen Fällen trotzdem sein. Viele, die ihre Ernährung scheinbar optimal auf das Ziel ausgerichtet haben, nur noch Obst und Gemüse snacken, ihre Makronährstoffe tracken und die Kalorien im Auge behalten, haben dennoch keinen Erfolg. Doch weshalb ist das so?
Selbst mit einem gut strukturierten Trainingsplan und einer gesunden Ernährung, kann können sich immernoch kleine Fehler einschleichen, die den Erfolg zunichte machen. Selbst Profis sind davor manchmal nicht verschont. Einige dieser Fehler haben wir im Folgenden für euch aufgelistet.
Diätfehler #1: Du trackst FALSCH!
Wenn Du bereits deine Makros und Kalorien mit einer App trackst, bist Du schon auf dem richtigen Weg. Allerdings solltest Du Dir dabei sicher sein, dass Du dies auch korrekt machst! Die meisten überschätzen ihr Trainingspensum und ihre Anstrengungen sich gesund zu ernähren. Deshalb ist es wichtig, dass Du auch wirklich ALLES trackst, das Du isst. Selbst wenn Du nur etwas probierst oder einen kleinen Happen nimmst, solltest Du das in der App Deiner Wahl festhalten. Immerhin kann ein Teelöffel Zucker oder Öl jeden Tag mehrere 100 Kalorien pro Woche mehr ausmachen.
#2 Du isst nicht genug von den RICHTIGEN Lebensmitteln!
Wenn Du Dir sicher bist, dass Du schon enorm gesund und ausgewogen isst, aber dennoch keine Erfolge siehst, solltest Du Deine Lebensmittelauswahl vielleicht doch noch einmal überdenken. Nicht alle Kalorien haben auf den Körper die gleichen Auswirkungen. Vergewissere Dich, dass Du Nahrungsmittel konsumierst, die auch reich an Mineralstoffen und Mikronährstoffen sind. Außerdem sollte Dein Eiweißgehalt in der Diät auch tendenziell etwas höher ausfallen. Sieh nach, ob das auch der Fall ist!
#3 Du planst NICHT!
Obwohl es sich inzwischen herumgesprochen, dass Planung sowohl im Training, als auch bei der Ernährung „die halbe Miete“ ist, machen viele immernoch den Fehler, eben NICHT zu planen. Sobald dann der erste Hunger kommt, greift man zu den Lebensmitteln, die gerade verfügbar sind. Oft hält man sich mit Snacks „über Wasser“ und vergisst diese dann zur Tagesbilanz dazuzurechnen. Wenn man dagegen alle Mahlzeiten vorbereitet und ausschließlich diese konsumiert, umgeht man diese Falle optimal.
#4 „Light“ und „zuckerfrei“ = „all you can eat“?
Gerade in der Diät neigt man dazu, vor allem auf Produkte zurückzugreifen, die „light“ und „zuckerfrei“ sind. Schließlich scheint die „Diätalternative“ ideal dafür zu sein, um seine Ziele auch auf erträglichem Weg zu erreichen. Leider bedenken viele dabei nicht, dass diese Lebensmittel trotzdem nicht immer die „bessere“ Alternative sind. Tatsächlich enthalten fettarmen Varianten zum Beispiel häufig mehr Zucker oder zuckerfreie Versionen mehr Fett. Deshalb sollte man sich auch hier an die Kalorienangaben halten und diese Nahrungsmittel nicht als „Freifahrtsschein zum all-you-can-eat“ sehen!