Die meisten Frauen haben in Bezug auf Fitness und Sport vor allem ein Ziel: abnehmen! Doch leider funktioneirt dieses Vorhaben nicht immer so, wie es sich die ein oder andere Dame wünscht. Statt direkt in die nächste Diät zu rutschen solltest Du Dich daher lieber fragen, ob Du folgende 8 Fehler ebenfalls begehst!
#1 Abnehmen und Alkohol
Ein Glas Wein sollte 150 ml fassen – und nicht die 400 ml, die für gewöhnlich in vielen After-Work Kneipen serviert werden. Ein traditionelles 150 ml Glas Wein hat etwa 120 kcal. Die weit verbreiteten 350 bis 400 ml Gläser haben hingegen 280 bis 330 kcal! Da Wein die lästige Angewohnheit besitzt, den Appetit anzuregen, tendierst Du ganz schnell dazu mehr zu essen. Wenn Du das Abend für Abend tust, dann wirst Du auch nicht so gut abnehmen können.
#2 Unrealistische Vorbilder
Wenn Du 115 Kilo wiegst, ist es wahrscheinlich nicht realistisch, Dir ein Victorias Secret-Unterwäschemodel oder Jennifer Anniston oder eine ihrer außergewöhnlich schlanken Schwestern als Vorbild zu nehmen. Der Körper ist stets darum „bemüht“, wieder die Form anzunehmen, die er zuvor hatte. Das bedeutet jedoch nicht, dass Du nicht die gesündeste, funktionellste und beste Version Deiner selbst werden kannst. Ein gesunder und funktioneller Körper ist schön, auch wenn er nicht dem dürren Idealbild der westlichen Gesellschaft entspricht. Ein Körper, der gesund und beweglich ist, hat seine Pflicht gegenüber der Natur und sich selbst erfüllt. Wähle also ein realistisches Vorbild oder ein realistisches Ziel bezüglich Deines Körpergewichts und arbeite kontinuierlich daran dieses Ziel zu erreichen.
#3 Diätnahrungsmittel
Die moderne Nahrungsmitteltechnologie hat alle Arten von Diätnahrungsmitteln hervorgebracht. Größtenteils sind sie frei von Zucker, Kalorien, bestimmten Nährstoffen und natürlich auch Geschmack sind. Das ist das Problem: sie befriedigen Dich nicht und verursachen ein Verlangen nach mehr Nahrung. Diese Nahrungsmittel mögen vielleicht dazu in der Lage sein, Deine Geschmacksnerven zu täuschen, aber sie können Deinen Körper nicht täuschen. Statt auf solche Nahrungsmittel solltest Du Dich lieber auf echte Nahrungsmittel zum abnehmen konzentrieren.
#4 Zu viel Bauchmuskeltraining
Aus irgendeinem Grund haben sich die Bauchmuskeln zum wichtigsten und visuell ansprechendsten Maß der Fitness entwickelt. Allerdings gibt es ein „Geheimnis“: jeder hat Bauchmuskeln. Es ist lediglich die Menge an Fett, die uns voneinander unterscheidet.
Trotzdem verbringen viele Frauen die meiste Zeit ihres Trainings mit Bauchmuskeltraining. Es ist wahr, dass Du Deine Bauchmuskeln betonen kannst, indem Du sie intelligent trainierst, aber unendliche Mengen an Crunches, Twists und Planks werden sie nur weiter hervorstehen lassen. Stattdessen solltest Du Dich auf das abnehmen und den Fettverlust konzentrieren.
#5 Aufsparen von Kalorien
In der Theorie mag es vielleicht Sinn machen sich Kalorien „aufzuheben“. Um ein Abendessen ohne Schuldgefühle genießen zu können, entscheidest Du Dich dafür, während des Tages nichts zu essen und Deine Kalorien für Abends aufzusparen. Das Problem: bis zum Abend wird Dein Blutzuckerspiegel auf einen sehr niedrigen Wert fallen. Du wirst am Verhungern sein. Dementsprechend wirst Du weitaus mehr essen, als Du eigentlich wolltest Aus physiologischer Sicht hat diese enorme Menge an Nahrung einen wahren Insulin-„Tsunami“ entfacht, der eine Menge der Kalorien direkt in Deine Fettzellen schleusen wird. Wenn Du weißt, dass Du abends eine reichhaltige Mahlzeit essen wirst, solltest Du deshalb während des Tages kleinere und gesündere Mahlzeiten essen und den Fettabbau vermeiden, der durch ein Aufsparen von Kalorien zustande kommt.
#6 unaufmerksames Essen
Es scheint so, als ob die meiste Nahrung in Deutschland während des Fernsehens, während des Lesens von Zeitschriften, während des Surfens im Internet oder während des Schreibens von Kurznachrichten gegessen wird. Das ist der Grund dafür, dass die meisten Menschen eine ganze Packung Cookies oder Kartoffelchips essen können, während sie durch Facebook abgelenkt sind und danach nicht einmal wissen, was sie gegessen haben. Du könntest einen amputierten Fuß in eine Packung Doritos stecken und so lange noch etwas Salz und Nacho-Käse mit dabei wäre, würden diese Leute es nicht einmal bemerken.
Diese Art von Unaufmerksamkeit führt ausnahmslos zu einem Aufbau von Körperfett. Essen sollte nicht Teil des Multitaskings sein. Auch auf die Gefahr hin wie ein „New Age“-Anhänger zu klingen, der ein Kristallamulett um den Hals trägt, sollte die Leute bewusst anstatt gedankenlos essen. Widme Deine Aufmerksamkeit der Mahlzeit, die vor Dir steht. Achte darauf, was Du isst. Schaue Dein Essen an. Nimm die Farbe und den Geruch wahr. Nimm den Geschmack war. Kaue langsam. Konzentriere Dich voll auf das Essen. Das Resultat: Du wirst das Essen sehr viel mehr genießen können. Außerdem wirst Du viel weniger essen, da Du bewusst wahrnimmst, wie viel Nahrung in Deinem Bauch landet.
#7 Ein zu freizügiger Umgang mit Olivenöl
Die Leute aus dem Ernährungsbusiness haben der Gesellschaft einen schlechten Dienst erwiesen, indem sie Olivenöl propagiert haben. Sicher, es ist gesund und enthält Vitamin E und Flavonoide und all das gute Zeugs, aber sie haben vergessen den Leuten zu sagen, dass sie es beim Kochen nicht zügellos verwenden sollten. So gesund es auch ist und trotz der Tatsache, dass fettarme Diäten ein ziemlicher Schwindel sind, ist Olivenöl reines Fett und liefert pro Esslöffel 120 kcal. Ironischerweise wärst Du – zumindest kalorientechnisch – besser dran, wenn Du Dein Essen in Karamellsauce kochen würdest.
Verwende Olivenöl, aber miss es ab, anstatt einfach nur die Flasche zu öffnen und es fließen zu lassen wie Jack Daniels bei einer Biker-Beerdigung. Ansonsten kann es gut sein, dass Du 300 bis 400 kcal zu Deiner Mahlzeit hinzufügst, bevor Du überhaupt mit dem Kochen angefangen hast.
#8 Überlasse dem PMS die Zügel
Für die meisten Frauen steht PMS mit einem Verlangen nach Kohlenhydraten, Fett und Salz in Verbindung. Natürlich gehen mit dem Nachgeben bei diesen Gelüsten Wassereinlagerungen und ein Aufschwemmen einher. Manchmal kann das im Bereich von 3 bis 5 Kilogramm liegen. Dieses Wasser verschwindet für gewöhnlich nach dem Ende Deiner Periode, aber das Gewicht, das bleibt, wurde dadurch verursacht, dass Du all diesen PMS-Gelüsten nach Kohlenhydraten, Fett und Salz nachgegeben hast. Stattdessen solltest Du mehr Protein zu Dir nehmen. Es sättigt, Dein Körper muss hart arbeiten, um es zu verstoffwechseln. Zudem gleicht es Deinen Blutzuckerspiegel aus. Deshalb sollte jede Deiner PMS-Mahlzeiten und Deiner Mahlzeiten während der Periode auf Protein basieren und Gemüse enthalten. Viele Gemüsesorten agieren als Diuretika, um Wassereinlagerungen zu reduzieren. Zudem ist Protein ohnehin der beste Nährstoff, um Deine Körperkomposition zum Besseren zu verändern.