Karl Ess über die „dunkle Seite von Social Media“: überall nur noch Fake Influencer?!

Besonders in den letzten Jahren ist das Berufsbild Influencer scheinbar zum Traumberuf einer ganzen Generation geworden. Besonders junge Menschen lassen sich von schönen Bildern, tollen Reisen und scheinbar „perfekten“ Persönlichkeiten beeinflussen. Dass das Ganze mittlerweile aber mehr Schein als Sein ist, hat der Fitness Unternehmer Karl Ess nun in einem Video thematisiert. Wieso er der Meinung ist, dass sich die meisten Influencer mit ihrem derzeitigen Verhalten selbst ins „Aus“ schießen, erfahrt ihr in diesem Artikel!

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Influencer nur noch durch Geld gesteuert?!

Die Idee des „Influencers“ als erfolgreiches Werbemodell hat bereits vor mehreren Jahren begonnen. Dabei hat dieses Modell seinen Erfolg vor allem dem Glauben zu verdanken, dass die „Personen von nebenan“ Dinge empfehlen, die sie wirklich getestet und für gut empfunden haben. Anders als bei der klassischen Werbung, sollte so ein gewisses Vertrauen mit der Produktplatzierung transportiert werden. Dadurch hatten auch Personen mit einer nicht ganz so großen Reichweite auf Instagram Erfolg.

Mittlerweile ist aus dieser Idee allerdings eine Bewegung entstanden, die alles andere als „echte Empfehlungen“ hervorbringt. Laut Karl Ess entscheiden die meisten Influencer inzwischen nur noch nach ihrem Gehaltsscheck, den sie für ein Product Placement bekommen. Dinge, die sie mögen, werden meist nicht in die Kamera gehalten, wenn keine Partnerschaft mit der jeweiligen Marke besteht. Die Follower bekommen dementsprechend nur bezahlte Kooperationen zu Gesicht. Ob der Influencer dann tatsächlich hinter dem Produkt steht, ist mehr als fraglich.

Karl Ess der Anti-Influencer?

Für Karl Ess ist diese Entwicklung äußerst bedenklich. Seiner Meinung nach werden sich Influencer, die auf diese Weise agieren, selbst ins „Aus“ befördern. Schließlich verliert man so nach und nach an Glaubwürdigkeit. Aus diesem Grund ist es dem ProFuel Mitgründer mittlerweile „egal“, wenn in seinen Videos Konkurrenz Marken zu sehen sind. So habe er auch kein Problem damit Proteinshakes, Riegel oder Säfte anderer Hersteller zu zeigen, wenn sie ihm gefallen.

Genau das verlangt der Unternehmer auch von anderen Personen, die eine große Reichweite auf Instagram haben. Seiner Meinung nach ist es wichtiger, den Followern langfristig einen Mehrwert zu bieten, als kurzfristig „Kohle abzusahnen“. Wer wirklich erfolgreich sein will, sollte sich das, in den Augen des Yuicery Gründers, zu Herzen nehmen!