Wer sein Training diszipliniert und gewissenhaft durchzieht, erwartet natürlich auch, regelmäßig besser zu werden. Doch oftmals klappt das nicht immer so, wie man es sich wünscht. Die meisten stellen dann ihren Trainingsplan, ihren Trainer oder die eigenen Fähigkeiten in Frage. Dabei gibt es drei Punkte, die viel wahrscheinlicher für Deine Stagnation verantwortlich sind. Der YouTuber und Athletic Aesthetics Gründer Florian Theison hat jetzt genau diese Faktoren für Dich zusammengefasst. Könnte es sein, dass Du einen dieser Punkte nicht beachtet hast und deshalb mit dem Training nicht weiter kommst?
#1 Ernährung
Nicht nur die „Abs“ sind „made in the kitchen“2, sondern auch die „Gains“! Auch wenn man als Anfänger bis zu einem gewissen Punkt noch Fortschritte macht, ohne strikt auf die Ernährung zu achten, wird das irgendwann nicht mehr so gut funktionieren. Um wirklich Muskulatur aufzubauen und sich vom Training zu erholen, ist es nunmal notwendig, genug Kalorien und genug Eiweiß zu sich zu nehmen. Deshalb sollte man bei Stagnation überprüfen, ob man genau das schon tut. Tracken und Abwiegen kann dabei durchaus helfen, bis man ein Gefühl für die Mengen bekommt.
Ein Problem, das viele Kraftsportler haben ist außerdem die „Angst“ vor zu viel Fett auf den Rippen. Klar, niemand möchte gerne Fett zulegen. Doch damit der Körper Muskulatur aufbaut, benötigt man auch einen gewissen Körperfettanteil. Das Gute ist: Fett abbauen ist um Einiges einfacher, als Muskulatur aufbauen. Daher „lohnt es sich“ ein paar Gramm Fett in Kauf zu nehmen, um im Training weiter zu kommen! Also keine Angst vor einem Kalorienüberschuss oder nicht sichtbaren Bauchmuskeln!
#2 Zu wenig Volumen, zu viel Gewicht
Manchmal könnte man glauben, Fitnessstudios sind heutzutage Wettbewerbe, wo sich die Trainierenden messen. Von diesem Gedanken sollte man sich aber schleunigst verabschieden, wenn man weiter kommen will. Klar ist es toll für das eigene Ego, wenn man mehr auf der Bank drückt, als der Nebenmann. Doch langfristig gesehen wird man davon nicht wirklich viel haben. Um Fortschritte zu machen ist das Volumen nämlich viel entscheidender, als das Gewicht, das man bewegt. Aus diesem Grund sollte man lieber einen Gang zurück fahren, weniger Scheiben verwenden und dafür mehr Wiederholungen und Sätze machen.
Das Training sollte Dich herausfordern und ermüden. Wer nach einigen Wochen mit seinem Trainingsplan nicht an die eigenen Grenzen kommt, trainiert definitiv unter dem eigenen Niveau. Erschöpfung ist wichtig, um nach einer regenerativen Phase mit mehr Muskelmasse und Power wieder los zu legen! Man sollte also keine Angst haben auch mal einen Deload einzulegen oder sich über das Limit zu pushen!
#3 Keine Gelduld
Der letzte Punkt ist wahrscheinlich einer, der auf die meisten Fitnesssstudiobesucher zutrifft: fehlende Geduld. Am liebsten hätte man direkt nach dem mehr Muskeln, einen Sixpack und wäre ultra stark. So funktioniert Training allerdings nicht. Nur mit dem nötigen Durchhaltevermögen, dem Ehrgeiz und dem Spaß an dem Sport wird man auch langfristig Erfolge erzielen. Wer eine Abkürzung sucht, wird wahrscheinlich frustriert sein und früher oder später aufgeben. Deshalb ist es wichtig, dem System und der Planung des Trainings zu vertrauen. Wer sich ständig mit dem Fortschritt anderer vergleicht, wird niemals zufrieden sein!