Schulterschmerzen beim Schrägbankdrücken? Probier’s mal ohne Daumen!

Schrägbankdrücken mit Suicide Grip

Obwohl der daumenlose Griff (auch „Suicide Grip“ genannt) beim Schrägbankdrücken aus Sicherheitsgründen nicht unbedingt zu empfehlen ist, eignet sich dieser perfekt, um um Schulterschmerzen „herum“ zu trainieren. Bereits Arnold Schwarzenegger machte sich des „Suicide Grips“ zu Nutze – allerdings nicht der Schmerzen wegen, sondern um beim Schrägbankdrücken seine Brust besser spüren zu können. Im Laufe der letzten Jahre sind jedoch immer mehr Athleten zum daumenlosen Griff bei Druckbewegungen gewechselt, um nicht nur die Brust und Schultermuskulatur besser trainieren zu können, sondern auch um die Belastung auf das Schultergelenk so gering wie möglich zu halten.

 

Die meisten Verletzungen beim Herausheben bzw. Absetzten der Gewichte

Das Herausheben der Langhantel aus der Ablage kann sich beim Schrägbankdrücken mit einem daumenlosen Griff allerdings etwas tricky gestalten. Somit ist es nicht verwunderlich, dass sich viele Trainingsverletzungen aufgrund eines schlechten Setups ereignen – und nicht bei der Übung  selbst bzw. während Du sie ausführst. Somit bist Du mit einem guten Spotter, der Dir beim Herausheben und wieder Ablegen der Langhantel hilft, bestens beraten.

Mit diesem KURZEN WARM-UP gehören SCHULTERSCHMERZEN der Vergangenheit an

Oft stärker als mit normalem Griff

Übe das Einnehmen der Ausgangsposition („Setup“) „aus“ allen möglichen Winkeln. „Experimentiere“ mit leichten und extrem steilen Winkeln der Bank. Und arbeite an der Stabilität Deiner Schultern, wenn sie sich in neutraler Position befinden. Bis dato ausschließlich mit normalem Griff gedrückt? Dann kann es gut möglich sein, dass Du mit dem Suicide Grip zu Beginn erstmal etwas weniger Gewicht verwenden wirst. Doch je vertrauter Du mit der daumenlosen Grifftechnik wirst, desto schneller steigen auch wieder Deine Gewichte an. Und oftmals wirst Du sogar um einiges stärker als zuvor.

Die Schultergelenke nicht unnötig zu überlasten und gleichzeitig die Muskeln besser zu spüren/zu trainieren, ist immer ein gutes Zeichen für nachhaltige Kraft, Power und „Aesthetics“.