Kreatin ist eines der effektivsten und wissenschaftlich am häufigsten untersuchten Supplement im Kraftsportbereich. Doch schon seit Jahren tuen sich bezüglich der Verwendung des Nahrungsergänzungsmittels immer wieder dieselben Fragen auf: Ist eine Ladephase sinnvoll und wenn ja, wie stellt man „es“ am besten an? Und wann sollte Kreatin idealerweise eingenommen werden? Was das „Laden“ angeht, hat sich in der Wissenschaft nicht wirklich viel verändert. Bezüglich des „Wann“ gibt es jetzt allerdings wieder neue wissenschaftliche Erkenntnisse!
DIESE beiden Supplements sind das „TRAUMPAAR“ für den Muskelaufbau!
Wie man Kreatin am besten lädt
Kreatin wirkt am besten, wenn es „geladen“ wird. Das bedeutet im Grund genommen, dass Du Kreatin zu Beginn der Aufnahme solange in Deine Zellen „schleusen“ solltest, bis es sich dort für die maximale Entfaltung „angesammelt“ hat.
Die einst gegebene Empfehlung des Kreatin-„Pioniers“, Richard Kreider, hält sich bis heute noch durchaus wacker:
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- Die ersten 5 bis 7 Tage viermal täglich 0,3 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht einnehmen. Du kannst Dir das Rechnen ersparen und einfach gleich 5 Gramm pro Portion konsumieren. Sobald Du „aufgeladen“ bist, reichen 2-3 Gramm pro Tag aus, um die Wirkung aufrecht zu erhalten.
- Alternativ kannst Du Dir das Laden auch sparen und 4 Wochen lang 3-5 Gramm täglich konsumieren, wie es auch in der gleich folgenden Studie der Fall war.
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Wann man Kreatin-Supplements am besten zu sich nehmen sollte
Gängiger „Weisheit“ zufolge sollte man Kreatin einfach vor dem Training zu sich nehmen. Schließlich nehmen wir Koffein ja auch, wenn wir uns konzentrieren wollen und nicht danach. Nun untersuchten Wissenschaftler der Nova Southeastern University in Florida, ob die „Vor dem Training“-Strategie tatsächlich die Beste ist.
Für die Studie hat man insgesamt 19 Trainierende in zwei Gruppen aufgeteilt. Beide Gruppen absolvierten dabei das gleiche Training fünf Mal pro Woche für insgesamt 4 Wochen. Die eine Gruppe nahm 5g Kreatin vor dem Training, die andere 5g nach dem Training.
Nach den 4 Wochen stellte sich heraus, dass die „NACH-dem-Training-Gruppe“ 2-mal soviel Muskelmasse aufbauen konnte, wie die andere Gruppe. Des Weiteren verlor die erste Gruppe knapp 1kg mehr Fett als die „VOR-dem-Training-Gruppe“ und konnte zusätzlich noch das ein oder andere Kilo mehr beim Bankdrücken bewältigen.
Was das für Dich bedeutet
Die Wissenschaftler waren sich nicht im Klaren darüber, warum die eine Gruppe so viel besser war als die Andere. Vielleicht hat das Training die Zellen auf die Creatine-Aufnahme sensibilisiert. Oder vielleicht trug der Insulin-Ausstoß der Mahlzeit nach dem Training zu einer verbesserten Aufnahme bei.
Unabhängig davon verschenkt jeder Trainierende, der das Supplement (nach dem Training) nicht konsumiert, jede Menge Potenzial. Schließlich gibt es nur wenige Produkte, mit denen so schnell und eindeutig Ergebnisse erzielt werden können wie das gute alte Creatine Monohydrate!