Normalerweise sind die Wintermonate bei Fitnesssportlern die Zeit, in der ordentlich „Masse draufgepackt wird“. Doch anstatt qualitativ hochwertiger Muskelmasse aufzubauen, nutzen viele Sportler die Off Season dazu, um sich „gehen zu lassen“. Obwohl eine Pause vom Diät halten dem Körper definitiv gut tut, wäre es besser anstatt sich nur auf Fette und Kohlenhydrate zu konzentrieren den Fokus auf mehrere Ernährungsaspekte zu legen.
Ernährungstipps Nummer 1: Probiotika
Der erste Tipp dürfte eigentlich jedem klar sein: Probiotika. Neben Schlemmereien ist die Wintersaison vor allem für zahlreiche Krankheiten bekannt. Allerdings geht nicht nur von Erkältungen eine gewisse Gefahr aus. Der Verdauungstrakt ist die Basis des Immunsystems und „Ground Zero“ für lästige Viren. Durch das ständige Essen – vor allem durch die großen Mengen Zucker und Fett – werden die Darmbakterien aus dem Gleichgewicht gebracht. Dadurch wird man für Krankheiten viel anfälliger. Die besten Quellen für Probiotika sind griechischer Joghurt und Glutamin. Aber auch Kombucha, Kimchi oder Sauerkraut.
Vitamin D Zufuhr beachten
Tipp Nummer zwei dürfte eigentlich auch jedem bewusst sein – ganz besonders während der Wintermonate: Vitamin D. Offensichtlich herrscht während dem Winter aufgrund des fehlenden Sonnenlichts bei den meisten Leuten chronischer Vitamin D-Mangel. Allerdings kommt eine Supplementierung mit Vitamin D an die Bioverfügbarkeit von Vitamin D aus echten Lebensmitteln nicht ran. Norwegisches Lachsfilet und andere Fischquellen sind hervorragende Vitamin D und Omega 3 bzw. Omega 6-Quellen.
Lachs & Co. machen die Psyche und den Körper froh
Solche Fette sind auch absolut kritisch für die Gehirnfunktion. Gerade in den Wintermonaten ist bei vielen die psychische Verfassung nicht die allerbeste. Allerdings können bestimmte Fette einer Winterdepression den Kampf ansagen. Gesättigte Fettsäuren haben einen positiven Einfluss auf das feie Testosteron. Außerdem helfen diese bei der Aufnahme von Omega 3 Fettsäuren in die Zelle und „verwandeln“ Fette in DHA, was für eine optimale Gehirnfunktion unabdingbar ist. Natürlich bringen gesättigte Fettsäuren auch gewisse Nachteile mit sich. Allerdings eignen sich die Monate in der kalten Jahreszeit perfekt dazu, um mit den Fetten herumzuexperimentieren.
Generell kann der Winter als DIE perfekte Zeit für Experimente angesehen werden. Jeder sollte verschiedene Lebensmittel, Ernährungsstrategien und Makro-Verhältnisse ausprobieren, um eventuelle positive „Neuentdeckungen“ für die nächste Frühjahrssaison „mitzunehmen“.