Matthias Botthof + David Hoffmann über die ZUKUNFT von Bodybuilding in Deutschland!

2018 war in Deutschland wirklich eines der ereignisreichsten im Bezug auf Bodybuilding. Spätestens seitdem Matthias Busse das neue Format RepOne ins Leben gerufen hat, begeistern sich immer mehr Leute für den Kraftsport. Dabei sind bei Weitem nicht mehr nur Sportler von der Ästhetik und Leistung der Athleten begeistert. Doch wie wird sich Bodybuilding in Zukunft wohl noch weiter entwickeln?

Matthias Botthof und David Hoffmann haben darüber spekuliert. Die überraschende Einschätzung von David haben wir um Folgenden für euch!

Happy End für David Hoffmann: war der Sieg bei den Dennis James Classics erst der ANFANG?

Wie entwickelt sich Bodybuilding in Deutschland?

„Frankfurt Baby“ war ein voller Erfolg. Nicht nur für David, der dort seine Mr. Olympia Qualifikation ergattern konnte, sondern auch für die gesamte Bodybuilding Community. Selten hat man bei einem Wettkampf derart engagierte Zuschauer gesehen. Die gesamte Halle hat gebebt und alle haben anschließend einstimmig dem Gewinner zugejubelt. Auch für David war das ein unvergessliches Erlebnis, wie er sagt.

Aber woher kommt die plötzliche Euphorie für diese Sport? Laut Hoffmann habe es auch einige Rückmeldungen von Leuten gegeben, die extra für den Wettkampf angereist seien, aber nicht einmal selbst den Sport betreiben. Dieses Phänomen kennt man sonst eigentlich nur von Fußball oder Tennis. Offenbar entwickelt sich Bodybuilding aber in eine ähnliche Richtung in Deutschland. Dessen ist sich zumindest David sicher.

Immer mehr Athleten und immer mehr Verbände

Während es früher zeitweise nur eine Veranstaltung für Kraftsportler gab, gibt es heutzutage immer mehr Verbände und Wettkämpfe. Auch die einzelnen Kategorien spalten sich immer mehr auf. Der Grund dafür ist klar: es gibt einfach viel mehr Teilnehmer als früher. Dementsprechend schwierig ist es allerdings auch für einzelne Sportler, sich in der Masse zu beweisen.

Botthof sieht das Ganze zudem kritisch, da er den Eindruck hat, dass viele Bodybuilder und Bodybuilderinnen hauptsächlich für einen Titel an Wettkämpfen teilnehmen. Bei einigen könnte dadurch der Spaß an der Sache verloren gehen. Deshalb betont Hoffmann auch nochmal, dass man die Leidenschaft an dem Sport nicht verlieren sollte und die Strapazen nicht nur für Social Media auf sich nehmen sollte. Schließlich ist es auch nicht immer leicht, das Privatleben und die Karriere mit einer Wettkampfvorbereitung zu vereinbaren.

Fazit

Ob wir in Zukunft wirklich eine ähnliche Entwicklung von Bodybuilding haben, wie beim Fußball, bleibt abzuwarten. Jedenfalls scheint der Trend klar in Richtung Wettkämpfe zu gehen. Längst besuchen diese Veranstaltungen nicht mehr nur Angehörige von Athleten, sondern auch Begeisterte Fans von dem Sport allgemein. Das ist definitiv schon ein wichtiger Schritt, um Bodybuilding auch in der Allgemeinheit etablierter zu machen!