Jeder kennt sie, die Trainingsmythen und Ratschläge der anderen Studiomitglieder. Doch was stimmt tatsächlich, und was ist schlichtweg Humbug? Heute klären wir 3 der gängigsten Halbwahrheiten auf und reden Tacheles.
Trainingsmythen
- Vor dem Sport immer dehnen!
Vor dem Krafttraining sollte man sich immer aufwärmen. Allerdings verwechseln viele Aufwärmen mit intensivem Dehnen. Das ist nämlich etwas ganz anderes und hat mit dem eigentlichen Sinn relativ wenig zu tun.
Heute raten viele Eperten davon ab, sich vor dem Sport zu ausgiebig zu dehnen.
Begründet wird das damit, dass Dehnen die Muskeln nicht entspannt, sondern strafft – was das Verletzungsrisiko verschlimmert und nicht vorbeugt wie angenommen.
Außerdem sind die Muskeln nach dem Dehnen weniger belastbar.
2. No Pain No Gain?
Das du dich vor dem Training selber pusht ist durchaus wichtig! Du solltest versuchen, besser zu sein als Du es vor einer Woche gewesen bist. Manchmal heißt das ein paar Wiederholungen extra zu machen, um in den Schmerz „hinein“ zu trainieren.
Es gibt Schmerzen, die sind okay. Die nennt man auch Muskelkater.
Es gibt Schmerzen, die „warnen dich“, dass sind z.B. die bekannten Rückenschmerzen.
Schmerz bedeutet nicht immer gleich Wachstum, es kann auch eine ernstzunehmende Warnung darstellen.
Viele merken garnicht das sie falsch und unsauber trainieren & denken am Ende noch sie tun das richtige.
3. Durch viel Bewegung wird besser abgenommen?
Man kann essen was man mag es muss sich nur genug bewegt werden!
Stimmt. Aber was genug Bewegung ist, wenn deine Ernährung unzumutbar ist, wird dich überraschen. Es ist mehr als wir (und vermutlich du selbst) an Zeit und Mühe aufzuwenden bereit sein werden. Ist die Ernährung mangelhaft, können wir sie mit Bewegung meistens nicht komplett ausgleichen.
Eine gute Ernährung bestimmt 85% des Abnehmerfolges! Kümmere dich zuerst um die Ernährung, denn diese ist IMMER das A&O.