6 Motivationstipps für langfristige Erfolge im Training

Die Gründe für Fitnesstraining sind zahlreich: neben gesundheitlichen Problemen zählen vor allem ästhetische Gründe wie z.B. ein stahlharter Sixpack, ein wohlgeformter Po und/oder ein jüngeres, vitaleres Aussehen zu den Hauptmotiven. Sicherlich lässt Fitnesstraining – wenn regelmäßig, kontinuierlich und intensiv genug ausgeführt – alle oben genannte Punkte Realität werden, jedoch bringt es noch viele weitere Aspekte mit sich. Durch Fitnesstraining lernst du dir Ziele zu setzen, dir der Power kleiner Erfolge bewusst zu werden und Kontinuität an den Tag zu legen. Außerdem beweist du mentale Stärke, lernst dein Ego zurückzustecken und nach Rückschlägen wieder aufzustehen. Damit du langfristig am „Fitness-Ball“ bleibst, bekommst du von uns sechs Tipps mit an die Hand:

1. Setz‘ dir Ziele

Du brauchst Ziele – Tagesziele, Monatsziele, Jahresziele, Lebensziele. Wie sollst du sonst wissen wo die „Reise“ hingeht? Wenn du dir keine Ziele setzt, wird nichts passieren!  So etwas wie Wunder gibt es nur selten und auf diese ist nicht wirklich Verlass. Ziele geben dir eine Richtung im Leben, geben deinem Leben einen Sinn und Bedeutung. Sie sorgen dafür, dass du in Bewegung kommst und dein Leben erstrebenswert wird. Du willst abnehmen? Sehr gut, dann lege fest wie viel du bis wann abnehmen möchtest und am aller wichtigsten: WARUM du abnehmen willst. Das WARUM ist die treibende Kraft und hält dich bei der Stange. Nehmen wir an, du möchtest abnehmen, weil du dich dadurch besser fühlst oder das andere Geschlecht beeindrucken willst. Oder weil du sonst gesundheitliche Probleme bekommst. Je größer und wichtiger dein „WARUM“ für dich ist, desto eher wirst du dein Ziel erreichen. 

2. Bring‘ den Ball ins Rollen und feier‘ die kleinen Erfolge

Du benötigst Momentum im Leben, damit du etwas erreichen und schaffen kannst. Dein Selbstvertrauen baut sich auf, alles fügt sich zusammen und deine Ziele werden greifbarer. Doch wie kannst du den Ball ins Rollen bringen? Stell dich und deine Einstellung auf Erfolg. Wie stellst du das am besten an? Mit kleinen Zielen! Zielen, bei denen du weißt, dass du sie erreichen kannst. Sobald sich die ersten kleinen Erfolge einstellen und „der Ball ins Rollen kommt“, steht das Momentum auf deiner Seite und du bist auf dem Weg zum Erfolg. Du willst in einem Jahr 6kg Muskelmasse aufbauen? Super, dann teile die 6kg z.B. auf 12 Monate auf. 500g pro Monat sind weitaus realistischer und definitiv leichter zu erreichen als 6kg. Nutze das Momentum der ersten 500g für die zweiten 500g, dann für die dritten, vierten usw. Solange bis du dein Ziel erreicht hast.

3. Reiß’ Dich zusammen

Etwas anzufangen ist relativ leicht. Jeder kann das. Etwas bis zum Ende erfolgreich durchzuziehen, schaffen jedoch die Wenigsten. Gerade zu Beginn, wenn die Motivation hoch ist, scheint dir alles in den Schoß zu fallen. Das „Anfängerglück“ gibt sein Bestes und steht dir zur Seite. Nach ein paar Wochen merkst du jedoch, dass die Motivation schwindet und dir das Leben den ein oder anderen Stein in den Weg legt. Ganz besonders in den schweren Zeiten ist Durchhaltevermögen gefragt und nahezu alles wird von dir abverlangt. Du fühlst Dich nach 6 Wochen harten Trainings müde, ausgelaugt, unmotiviert und würdest am liebsten alles hinschmeißen? Verbringe etwas Zeit mit dir alleine und halte dir dein Ziel vor Augen. Denk darüber nach WARUM du mit dem Training angefangen hast und WARUM du es bis zum Ende durchziehen wirst. Dann mach weiter – unabhängig davon wie du dich fühlst. Ziehe es durch. Und mit den im Weg liegenden Steinen? Hebe sie auf und mach das Beste draus.

4. Trainier‘ deine mentale Fitness

Fitnesstraining kann richtig hart sein – nicht nur körperlich, sondern vor allem auch mental. Wenn du hart trainierst, dann ist es vor allem dein Kopf, der dich das Training durchziehen lässt. Nicht selten kommt es vor, dass du dich schlapp fühlst und du müde bist. In diesen Momenten ist mentale Stärke gefragt. Diese pusht dich – egal wie schlapp, müde oder unmotiviert du dich fühlst. Du brauchst sie, um aufzustehen und es durchzuziehen zu können. Du hast keinen „Bock“ zu trainieren, weil du müde bist? Geh in dich und beobachte stattdessen deine Gedanken. Bist du wirklich körperlich müde oder ist es dein Kopf, der eine Auszeit benötigt? Finde heraus, welche Gedanken deinen Kopf müde machen. Meditieren kann dir z.B. dabei helfen. Oder geh an der frischen Luft spazieren. Oder höre Musik, bei der du einfach mal abschalten kannst. 

5. Leg‘ dein Ego beiseite 

„Kein Ego, keine Probleme!“ So gut wie immer ist es dein Ego, welches dich regelmäßig in Schwierigkeiten bringt. Fitnesstraining tritt deinem Ego in den Allerwertesten und holt es auf den Boden der Tatsachen zurück. Beim Training kannst du dich nicht selbst belügen – entweder du kannst die Gewichte bewältigen oder nicht! Nimm dir die Übung Kreuzheben als Beispiel: entweder hebst du das Gewicht vom Boden oder nicht! Dabei wirst du schnell sehen, ob du bereits stark genug bist wie du es dir gerne vorstellst. Kannst du dich pushen? Immer noch weitermachen, wenn es anfängt wirklich hart und schwer zu werden? Dich von jemand Stärkeren und Besseren inspirieren zu lassen als dich eingeschüchtert oder gar bedroht zu fühlen?

Du vergleichst oder misst dich ständig mit anderen? Hör auf damit. Es wird immer jemanden geben, der besser ist als du! Doch das sollte dich auf keinen Fall davon abhalten das Beste aus dir zu machen und auf das, was du erreicht hast, zufrieden und glücklich zurückblicken zu können. Die Reise ist lang und du wirst dabei vielen Leuten begegnen, die besser sind als du. Jeder Mensch seine eigene Reise vor sich. Lass dich von ihnen inspirieren und lerne von ihnen alles, was dich auf deiner Reise weiterbringt. Und denke immer daran: am Ende geht es dabei nur um dich und dein Glück. Hör auf damit dich ständig mit anderen zu messen. Lass dein Ego zuhause und konzentrier dich auf dich.

6. Freunde dich mit der Angst an

Fast jeder hat Angst davor zu versagen. Oft ist diese dabei so gewaltig, dass das Erreichen vieler Ziele nicht einmal versucht oder gar nicht erst angefangen werden. Zu scheitern ist jedoch ein (ganz wichtiger) Teil des Lebens. Öfter als es dir lieb ist. Du hast zwei Möglichkeiten: zu scheitern und aufzugeben oder zu scheitern, daraus zu lernen und dich zu verbessern. Lass dich nicht vor dem Scheitern oder der Angst zu scheitern abhalten, dein Leben so zu leben wie du es willst. Solange du weitermachst ,wirst du dich verbessern. Lass dich nicht von deiner Angst paralysieren, sondern mach sie zu deinem Verbündeten. Als Verbündeter schärft sie deine Sinne, lässt dich schneller denken, macht dich stärker und lässt dich handeln. Du hast dir zum Ziel gesetzt innerhalb von 12 Monaten 6kg abzunehmen, hast aber nach 3 Monaten einen Rückfall erlitten, weil du eine Woche lang alles gegessen hast, was nicht „niet- und nagelfest“ war? Im ersten Moment alles andere als optimal, jedoch kannst du jetzt nichts mehr daran ändern. Was passiert ist, ist passiert. Anstatt dir unzählige Vorwürfe zu machen und in Elend zu versinken, lerne daraus und mach weiter!

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