Eine Zeit lang war die Blackroll wohl bei keinem Sportler aus der Gymbag wegzudenken. Doch inzwischen ist der Hype um das mobile Massage Tool schon ein wenig abgeflacht. Mit einer der Gründe dafür war mit Sicherheit die Diskussion um die Vor- beziehungsweise Nachteile von Massagen nach einer Trainingseinheit. Diese haben wir um Folgenden für euch zusammengefasst.
Mobility und Faszien nur für HIPSTER? Johannes Luckas sieht das anders!
Blackroll und co. ein sinnloser Hype?
Die meisten Massagetherapeuten propagieren eine Massage nach dem Training, da sie glauben, dass diese die Durchblutung verbessert und den Abtransport von Milchsäure beschleunigt.
Eine an der Queens University unter der Leitung von Michael Tchaikovsky durchgeführte kanadische Studie fand genau das Gegenteil heraus: eine Massage nach dem Training reduzierte die Durchblutung der Muskeln und verlangsamte den Abtransport von Milchsäure. Ein moderat intensives Training während der Regeneration erhöhte hingegen den Milchsäurekonsum in den Muskeln. Bedeutet diese Studie, dass eine Massage nach dem Training wertlos ist?
Zwei kürzlich durchgeführte Studien fanden heraus, dass eine Massage nach dem Training einen Muskelkater verhindern kann. Zusätzlich kann sie auch die Immunfunktion steigern, weshalb wir mehr über die Vor- und Nachteile dieser restorativen Technik lernen müssen.
Was bedeutet das für die Regeneration?
Insgesamt scheint sich also auch die Wissenschaft nicht ganz sicher zu sein, ob Massagen nach dem Training wirklich Vor- oder Nachteile haben. Dementsprechend sollte man auch hier darauf bedacht sein, den eigenen Körper möglichst gut kennenzulernen. In manchen Fällen ist es tatsächlich auch von der jeweiligen Muskelpartie abhängig, ob Massagen oder Blackroll Einheiten einen positiven Zweck haben.
In jedem Fall sind Massagen insgesamt für jeden Kraftsportler extrem förderlich. Wer also auf der sicheren Seite sein möchte, legt die Blackroll Einheit auf Restdays. Gleiches gilt dementsprechend auch für Massageeinheiten beim Profi.