Mit eine der am meisten überbewerteten Übungen überhaupt ist das klassische Kreuzheben (vom Boden). Obwohl viele die Übung als absolute Pflicht für ihr Krafttraining ansehen, ist sie das im Grunde genommen nur für Powerlifter oder CrossFitter. Weshalb Du nicht unbedingt schwer heben musst, um Gains zu machen, erfährst Du im Folgenden!
Das klassische Kreuzheben ist nicht unbedingt für jeden geeignet
Das klassische Kreuzheben ist einfach nur eine Variation der zahlreichen, in letzter Zeit im Sport immer beliebter werdenden Hüftbeuge-Bewegungen. Doch was bedeutet das für die Sportler allgemein? Jeder Sportler wäre besser beraten, die einzelnen Übungen an die Skill-Level und die individuellen Langzeitziele anzupassen.
Einen nicht allzu schönen Maximalversuch Kreuzheben vom Boden auszuführen ist schön und gut. Allerdings nur, wenn es der jeweilige Sport abverlangt. Des Weiteren ist es absolut fein, wenn Du Dir zum Ziel gesetzt hast Kreuzheben mit perfekter „Bilderbuch“-Form zu erlernen, bei denen Mobility und Verbesserung Deiner Skills im Vordergrund stehen, um ein besserer Kreuzheber und generell ein besserer Sportler zu werden.
Wenn Du allerdings zu den Menschen gehörst, die nicht unbedingt in der „genetischen Lotterie“ gewonnen haben und deren Körpertyp und -struktur nicht für konventionelles Kreuzheben geeignet sind, dann gilt es für Dich eine Deadlift-Variation ausfindig zu machen, bei der Du nicht wie der Glöckner von Notre Dame aussiehst. Eine viel zu selten eingesetzte Kreuzhebe-Variation ist die Variante mit Trap Bar. Dabei handelt es sich um eine Kombination aus Teil-Kreuzheben und Deadlift. Sie ist überaus effektiv und für nahezu jeden Sportler geeignet:
Beide Variationen für sich allein kommen vor allem besonders gut bei Athleten und Kraftsportlern an, die Schmerzen und Verletzungen im unteren Rückenbereich haben. Und wie auf dem Video gut zu erkennen, lassen sich die beiden Variationen perfekt miteinander kombinieren.