Bizeps will nicht wachsen? Probier’s mal hiermit!

Zugegeben: diese Übung sieht wirklich verdammt „strange“ aus! Aber probier‘ sie mal aus und Du wirst schnell merken wie schwierig und effektiv sie ist.

  1. Diese Curl-Variation hindert Dich daran die Arme am unteren Bewegungsendekomplett auszustrecken oder übertrieben am oberen Ende zu curlen. Dadurch bekommst Du richtig Spannung auf den Bizeps, weil Du bzw. Dein Bizeps sich genau in dem Bereich der Bewegung befindet, in der er maximal aktiviert wird und sich nicht entspannen (wortwörtlich) kann.
  2. Des Weiteren bringt „sie“ Deine Schultern in eine optimale Position und hält Deinen Oberkörper aufrecht. Zwei Punkte, mit denen die meisten Trainierenden Probleme beim Bizepstraining haben. Dadurch, dass die Kettlebells ziemlich unstabil sind und leicht runterfallen können, müssen die Schultern die ganze Zeit über nach hinten und unten „gezogen“ bleiben. Neben zahlreichen Vorteilen für die Wirbelsäule, werden die Schulter nahezu komplett aus der Bewegung „rausgehalten“.
  3. Ein weiterer Vorteil dieser Übung ist die Art und Weise, wie sie die „Mechanics“ der Handgelenken involviert. Viele Leute haben Probleme damit, ihre Handgelenke während der Curls gerade zu halten. Sehnenscheidenentzündung und Schmerzen im Handgelenk sind die Folge. Bei dieser Variation müssen die Handgelenke gerade gehalten werden, um einen stabilen „Untergrund“ für die Gewichte zu formen. „Transferriert“ man diese „Mechanics“ auf Curls mit freien Gewichten, werden die Bewegungabläufe nicht nur stablier, sonder auch so effizient, dass der Bizeps besser „überladen“ und wachsen kann.
  4. Außerdem handelt es sich dabei bestimmt um eine der unstabilsten Curl-Variationen, die Du bis dato jemals ausgeführt hast. Garantiert!

Was heißt das für die Praxis?

Zum einen eignet sich diese Variation perfekt, um zu Beginn des Trainings an der Technik zu feilen und diese zu verbessern (z.B. 2 Sätze à 5-8 Wiederholungen). Oder als „Finisher“ (1 bis 2 Sätze à 10-12 Wiederholungen), um die Arme zum Ende des Trainings mit konstanter Spannung „auszubrennen“.

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