Warum Du immer noch Single bist: „stinkige“ Kohlenhydrate

Bestimmt hast Du schon mal den Satz „Du kannst eine schlechte Ernährung nicht nur durch Training ausgleichen“ gehört. Das Gleiche gilt übrigens auf für Deinen Körpergeruch: Du kannst eine schlechte Ernährung nicht durch ein Deo ausgleichen.

In einer neuen Studie wollten Wissenschaftler herausfinden, ob Frauen Männer mit einer „cleanen“ oder einer „dirty“ Ernährung bevorzugen. Das Ergebnis: die Damen konnten in den Unterschied „herausriechen“. In der Tat fanden Frauen die Männer attraktiver, die mehr Früchte, Gemüse und Fleisch aßen als diejenigen, die raffinierte Kohlenhydrate zu sich nahmen.

Wie ist das möglich?

Unser Geruchssinn beeinflusst uns auf viel tieferen Leveln als wir denken. In unseren Nasenhöhlen gibt es etwas, dass sich Geruchsspalt nennt. Darin befinden sich Millionen von Geruchsneuronen, die eine direkte Verbindung zum Gehirn darstellen. Allem Anschein nach können unsere Nasen über verschiedene Chemikalien im Schweiß mehr über die Ernährung, genetische Informationen und Gesundheitszustand von denen um uns herum in Erfahrung bringen.

Eine Studie konnte zeigen, dass Menschen den Schweißgeruch von denen bevorzugten, die eine genetisch eine komplett unterschiedliche Struktur aufwiesen – womöglich um einer Inzucht vorzubeugen. Gewisse Krankheiten haben auch einen Einfluss auf unseren Schweißgeruch. Wenn Dein Immunsystem geschwächt oder von Krankheitserregern befallen ist, dann stinkt Dein Schweiß viel intensiver. Und die Menschen um Dich herum wissen das.

Warum Du immer noch Single bist

In der neuesten Studie schnappten sich Wissenschaftler eine Gruppe von Jungs, gaben ihnen T-Shirts und liessen sie mit diesen Shirts trainieren. Zusätzlich mussten die Männer einen Fragebogen ausfüllen, mit welchem sie ihre „Essenshäufigkeit“ bestimmen sollten bzw. wie oft sie bestimmte Lebensmittelgruppen wie Obst, Gemüse, Öle, Fleisch, Fisch und Kohlenhydrate aßen.

Die Wissenschaftler massen dabei auch die gelbe Farbe der Haut mit einer sogenannten „Haut-Spektrophotometrie“, einem Tool zur Messung der Hauttöne. Je mehr Karotenoide (in Früchten und Gemüse enthalten) man(n) isst, desto gelber der Hautton und desto attraktiver wirkt man.

Nachdem die Jungs ordentlich geschwitzt haben, gaben die Wissenschaftler die verschwitzten Shirts einer Gruppe Frauen mit dem Auftrag die Gerüche nach Attraktivität, Gesundheit und Intensität auszuwerten.

Das Ergebnis

Männer, die vermehrt Obst und Gemüse zu sich nahmen, konnten den Geruchstest bestehen. Auch die Jungs mit mehr Fleisch in der Ernährung kamen gut an.

Die Frauen fanden eindeutig den Schweiß von Obst- und Gemüseessern am attraktivsten. Und es handelte sich dabei tatsächlich um die Männer, die anhand des Hauttests einen gelblichen Hautton aufwiesen und somit mehr Obst und Gemüse aßen. Auch die Fleischesser können sich auf die Schulter klopfen. Die Damen kamen auch bei diesen zu dem Entschluss, dass die Männer, die mehr Fleisch aßen, einen angenehmeren und intensiveren Schweißgeruch aufwiesen.

Die Wissenschaftler kamen schließlich zu dem Entschluss, „dass der Schweiß für Frauen Hinweise über den Gesundheitszustand des anderen Geschlechts liefern kann“.

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