Regel Nummer 1: Verlier‘ KEIN WORT über Intermittent Fasting!

Menschen sind grausam! Sobald Leute herausfinden, dass Du absichtlich auf das Frühstück verzichtest, werden sie Dich fertig machen und mit bösartigen verbalen Angriffen direkt auf Deine Seele zielen. Du kannst hart und definiert sein, während diese Person ein fetter Schwabbel ist. Trotzdem wird diese Person glauben, dass sie recht hat. Schließlich ist das Frühstück doch die wichtigste Mahlzeit des Tages, nicht wahr? Wenn Du mutig genug bist, dann wirst Du Dir all diese negativen Kommentare anhören. Wenn nicht, dann hast Du immer noch die Option Einladungen zum Frühstück, zum Brunchen und zum Mittagessen auszuschlagen und stattdessen zu Hause einen grünen Tee zu trinken und Dir die Olympiade im Fernsehen anzusehen.

Mal ehrlich, beide Optionen sind lächerlich. Das ist der Grund dafür, dass Intermittent Fasting „blöd“ ist. Jeder kann bei  Google nach Intermitent Fasting suchen und sich zwischen einer Vielzahl von Fasten-Möglichkeiten entscheiden – das ist der einfache Part. Das echte Problem besteht darin, dass es die Gesellschaft nicht akzeptiert. An dieser Sache wird es etwas kompliziert.

In diesem Artikel dreht sich alles darum, wie Du es schaffst, ein Sozialleben zu haben, ohne dass Du aufgrund Deiner Nahrungsauswahl (oder in diesem Fall aufgrund der fehlenden Nahrungsauswahl) „fertig“ gemacht wirst.

Erzähle den Leuten NICHTS von Deinem Intermittent Fasting

Vor einiger Zeit war in Dan Gos Blog zu lesen, dass er es um jeden Preis vermeidet den Leuten zu erzählen, dass er fastet. Dies ist ein einfacher Weg, das Thema erst gar nicht aufkommen zu lassen. Wenn Leute herausfinden, dass Du absichtlich nicht isst, dann werden sie Dich wissen lassen, wie lächerlich Du bist. Aus irgendeinem seltsamen Grund liebt es meine Freundin (die eigentlich eine tolle und entzückende Frau ist) mir zu sagen, dass ich nicht gefrühstückt habe. Ich habe den Leuten den Grund hierfür öfter erklärt als ich während des letzten Jahres geduscht habe (und ich achte auf eine außergewöhnlich gute Körperhygiene). Glücklicherweise habe ich einige Ausreden gefunden, die von den Leuten akzeptiert werden, wenn das Thema unausweichlich wird.

Deine Ausreden:

“Ich bin heute morgen einfach nicht so hungrig” – ich habe herausgefunden, dass die Hälfte der Leute diese Ausrede akzeptieren werden. Überraschenderweise sind viele Menschen morgens nicht hungrig und können dies nachvollziehen. Für die andere Hälfte brauchst Du eine bessere Ausrede.

“Ich entgifte.” – Dank der Medien wissen die Leute, dass Entgiften gesund für den Körper ist. Unabhängig davon, ob sie mit dieser Behauptung übereinstimmen oder nicht, ist es gesellschaftlich akzeptabel seinen Körper von allen Giftstoffen zu reinigen. Ich persönlich bin der Ansicht, dass intermittent Fasting ein hervorragendes Werkzeug für eine tägliche Entgiftung darstellt, weshalb ich kein Problem damit habe, diese Antwort zu geben.

Unabhängig davon, welche Ausrede Du wählst, solltest Du immer höflich und aufrichtig sein. Und denk immer dran dabei zu lächeln.

Gesellschaftliche Situationen

Wenn Dich Leute zum Frühstück einladen, dann kannst Du hingehen. Nur weil Du nicht frühstückst, bedeutet dies nicht, dass Du nicht die Gesellschaft Deiner Freunde und Familie genießen kannst. Gehe mit und bestelle entweder Wasser mit Zitrone, Tee oder Kaffee. Die Leute lieben ihre Tasse Kaffee am Morgen.

Wenn Du gefragt wirst, warum Du nichts bestellst (und das wird passieren), verwende eine der beiden Ausreden von oben. Gerade erst letzte Woche habe ich einen ganzen Fastentag durchgeführt und meine Freundin ließ mal wieder die Katze aus dem Sack. An diesem Tag verwendete ich beide Ausreden von oben, aber meine Frühstücksbegleitung ließ sich nicht umstimmen. Aus irgendeinem Grund war sie der entschiedenen Meinung, dass ich etwas zu Essen bestellen müsse. Glücklicherweise war ich schlagfertig genug und sagte „Es ist mir wichtiger euch zu sehen und eure Gesellschaft zu genießen, als etwas zu Essen zu bestellen. Ich bin sehr glücklich mit meinem Zitronenwasser und unserer guten Konversation.“ Es hat funktioniert. Nächstes Thema bitte.

Genauso wenig können wir das zweitbeliebteste Getränk in der menschlichen Geschichte ignorieren: Alkohol. Leute werden ständig irgendwo von irgendwem auf einen Drink eingeladen. Akzeptiere es. Auch wenn es für einige kein Problem darstellen mag, besteht immer noch die Möglichkeit, dass Du an einem Tag, an dem Du 24 Stunden lang fastest, auf ein paar Drinks eingeladen wirst.

Keine Angst, ich habe eine Lösung. Wenn Du in einer lauten Bar bist, dann trinke Wasser mit einer Limettenscheibe aus einem schicken Glas. Die Leute werden annehmen, dass Du einen Gin Tonic trinkst. Wenn Leute mit am Tisch sind, wenn Du bestellst, dann kannst Du diesen Drink trotzdem bestellen, aber bereite Dich auf die alte Frage „Warum trinkst Du nicht?“ vor. Antworte hierauf ganz einfach, dass Dir heute nicht nach Alkohol ist oder dass Dein Magen Dir Probleme bereitet. Wenn sie cool sind, dann werden sie das verstehen.

Deine Lösungen für das Fasten

Das sind eine Handvoll Tipps, die ich für eine Kombination von Fasten und sozialen Interaktionen jeden Tag verwende:

  • Als erstes solltest Du den Leuten nie erzählen, dass Du fastest. Das ist Tabu.
  • Das Geheimnis besteht darin, locker zu bleiben und den Leuten zu erzählen, dass Du nicht hungrig bist oder entgiftest. Lächle hierbei.
  • Manchmal werden Leute darauf bestehen etwas für Dich zum Essen zu bestellen. Betone stattdessen, wie wichtig Dir ihre Gesellschaft ist, während Du weiter Deinen Kaffee trinkst.
  • Wenn Interaktionen von Alkohol begleitet werden, wird Dein „fake“ Gin Tonic nützlich sein. Erinnere Dich daran, dass sich Leute manchmal nicht nach trinken fühlen. Das ist völlig in Ordnung.

Wenn nichts davon funktioniert, kannst Du immer noch Sport im Fernsehen anschauen. Passe aber dabei auf, dass Dir der grüne Tee nicht ausgeht.

Von Jason Maxwell

Quelle: http://breakingmuscle.com/fuel/first-rule-do-not-talk-about-intermittent-fasting

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