Muskelgefühl: THE CLASSIC BODY kooperiert mit WOLF PERFORMANCE COACHING

Christian Wolf, alias „Wolf Performance Coaching“, zählt zu einem der „aufstrebenden“ Fitness YouTuber mit dem Fokus auf Wissenschaft. In diesem Zuge hat der Student schon den ein oder anderen Mythos aufgeklärt und seinen Zuschauern versucht die Augen zu öffnen. Für seine evidenzbasierte Meinung wurde Chris allerdings auch schon kritisiert. Schließlich argumentieren sehr erfahrene Bodybuilder gerne mit ihren eigenen Erfahrungen, die in manchen Fällen Studien „überlegen“ scheinen. Um zu zeigen, dass man Theorie und Praxis der Wissenschaft definitiv auch miteinander kombinieren kann, hat sich Wolf jetzt einen sehr bekannten Kooperationspartner mit ins Boot geholt.

Science meets BroScience?

Als erfolgreicher Bodybuilder hat sich „The Classic Body“ Tobias Rothe schon mehrfach dafür ausgesprochen, sich nicht immer nur an Studien zu orientieren. Das bedeutet natürlich nicht, dass er Forschungsergebnisse für aussagelos hält. Viel mehr plädiert Rothe in seinen Videos dazu, erst einmal den eigenen Körper kennenzulernen. Auf diese Weise könne man im Bodybuilding meist mehr erreichen, als wenn man sich nur an die Wissenshaft hält.

Christian Wolf, der bekanntlich sehr nach der aktuellen Studienlage geht, hat dies zum Anlass genommen, beide Trainingsansätze miteinander zu kombinieren. In seinem Video zu Muskelgefühl hat er deshalb Tobi als Intro verwendet. Auf diese Weise möchte Wolf den Leuten zeigen, dass Theorie und Praxis nicht im Gegensatz zueinander stehen, sondern sich durchaus auch ergänzen können.

„Muscle-Mind-Connection“ wichtig?

Laut Christian kann es manchmal so wirken, als hätten evidenzbasierte Personen die Auffassung, das Muskelgefühl sei beim Training nicht wichtig. Dies entspreche allerdings nicht ganz der Wahrheit. Generell empfindet Wolf dieses „Schwarz-Weis Denken“ als falschen Ansatz. Man müsse verschiedene Dinge eben immer auch situativ sehen. So komme es bei der berühmten „Muscle-Mind-Connection“ sehr stark auf das Trainingsziel einer Person an. Wer beispielsweise stärker werden möchte, für den ist das Muskelgefühl oftmals tatsächlich eher unwichtig. Wichtiger wäre hier eine saubere Technik. Allerdings gibt Chris auch zu bedenken, dass man manche Übungen, wie beispielsweise das Rudern, meist nur mit einem guten Muskelgefühl auch richtig beherrschen kann.

Wer sein Training aber hauptsächlich auf Muskelaufbau und Hypertrophie ausrichtet, dem könne ein gutes Muskelgefühl definitiv helfen. An dieser Stelle verweist Wolf auf eine Studie, die genau das gezeigt hat. Demnach könne man mehr Muskelaktivität bei weniger Gewicht herbeiführen, wenn man sich gezielt auf einen Muskel konzentriert.

 

Fazit

Am Ende des Videos gibt Chris auch ein kleines Resümee. Er betont dabei, dass das Muskelgefühl weder absolut wichtig, noch unwichtig sei. Allerdings könne es beim Muskelaufbau helfen und sogar Verletzungen vorbeugen, wenn man bereits mit wenige Gewicht den Muskel ausreichend reizen kann.

 

Für die Zukunft verspricht Christian Wolf noch weitere Videos mit Tobias Rothe. So sei er bald bei The Classic Body in Berlin, um noch mehr Inhalte zu produzieren. Wir sind gespannt, was uns da noch erwartet. Jedenfalls ist es zu begrüßen, dass sich die beiden „Fronten“ der Wissenschaft und des klassischen Bodybuildings annähern und gemeinsam einen Mehrwert für die Fitness Szene produzieren!

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