Jil und „Doc“ Alex: „Booster sind nichts Anderes als Drogen“



1 millionth order 468x60

Dass sogenannte Booster mittlerweile zum Standard-Ritual vieler Trainierender vor dem Training geworden ist, zeigt das stetig größer werdende Angebot unzähliger Pre Workout-Produkte auf dem Supplement-Markt. Und genau diese aufputschenden „Trainingshelfer“ waren es, die unter anderem für die Popularität und den „Kult-Status“ der Jungs von Road to Glory verantwortlich waren. Fast schon legendär sind die Tests, in denen die Hamburger „Boysch“ immer konsequent die empfohlene Dosiermenge um einen Scoop überschritten. Dementsprechend „geballert“ haben auch die verschiedenen Stimulanzien Pre Workouts. Die „Leidenschaft“ für (Hardcore-) Booster führte Jil von Road to Glory schließlich dazu, seinen lang gehegten Traum eines selbst kreierten Boosters in die Tat umzusetzen. In Zusammenarbeit mit seinem derzeitigen Sponsor Gigas Nutrition und unter den „wachsamen Blicken“ von Road to Glory-Neumitglied „Doc“ Alex entwickelte der Hamburger gleich zwei Booster: die Stim-Variante namens „B*tch Slap“ und die Pump-Version „Pump dat B*tch“. Nun veröffentlichen die Hamburger allerdings ein Video, in dem sie ganz klar vor den „Stim-Keulen“ warnen.

„Mit der Wirkung von Boostern verhält es sich wie mit den Löchern einer Gießkanne“

Im ersten Teil des Videos gehen Jil und „Doc“ Alex auf die Gewöhnungseffekte der Booster ein, welche nicht nur nachteilige Effekte auf den eigenen Geldbeutel, sondern vor allem auch auf die Gesundheit mit sich bringen. Ähnlich wie bei Kaffee würde auch die gewünschte Wirkung der in den Boostern enthaltenen Stimulanzien bei regelmäßigem Verzehr bzw. „Missbrauch“ nachlassen, erklären die Beiden. Dies sei auch der Hauptgrund dafür, dass er häufig von vielen Leuten aus seiner Community bezüglich der ausbleibenden Wirkung von Boostern kontaktiert werde, meint Jil weiter. Laut Alex läge dies an der Sättigung der Rezeptoren, welche er mit den Löchern in einer Gießkanne vergleicht. So würde jede Booster-Gabe eines dieser Löcher stopfen. Und je kürzer die Abstände der einzelnen Gaben erfolgen, desto schneller seien alle Löcher dicht – bis irgendwann „nichts mehr unten rauskäme“, so der „Doktor“ weiter.

Hardcore Booster nichts anderes wie Drogen

Augrund der Tatsache, dass viele der Stimulanzien wie z.B. DMAA, DMHA, DMBA etc. im Grunde genommen unter die Kategorie von Drogen fallen würden, warnen Jil und Alex bei der Konsumierung von Boostern stets größte Vorsicht walten zu lassen. So würde übermäßiger Booster-Konsum nicht nur zu einem „Burnout“ des Nervensystems, sondern auch zu einem „Frittieren“ des Glückshormons, Dopamin, führen, was wiederum für die Crashes nach dem Training verantwortlich sei, erklärt das neueste Road to Glory-Mitglied. Des Weiteren würden die Pre Workouts im Falle eines Missbrauchs auch extrem das Herz belasten, warnt Jil die Zuschauer. Daher sind sich die Beiden absolut einig, bei der Verwendung von Pre-Workouts äußerst „sensibel“ vorzugehen und nur sich maximal einmal pro Woche einen Hardcore-Booster zu gönnen.

BCAAs, Bananen oder Cola statt Booster vor dem Training

Auch für bereits Booster-„Abhängige“ haben die zwei Hamburger einen Tipp parat, wie sie sich die Hardcore Booster abgewöhnen können. Als „einfachsten“ Tipp geben sie hierbei ihren Zuschauern mit auf den Weg, sich eine erstens kleine Pause von den „Stims“ zu gönnen. Persönlich habe den Hamburgern allerdings ein anderer Tipp am besten weitergeholfen: statt des obligatorischen Boosters, tranken die „Boysch“ BCAAs. Dabei betont Jil, dass sie die Pre-Workout früher hauptsächlich wegen des Geschmacks bei geiler Mucke im Auto sitzend „routinehalber“ vor dem Training getrunken und hätten. Durch die geschmacksähnlichen Aminosäuren könne man jedoch den Körper perfekt austricksen und von den Boostern irgendwann entwöhnen, so der Hamburger weiter. Auch Alex hat einen ähnlichen Tipp parat und empfiehlt statt der Stim-Keulen auf Cola, Bananen oder die „neumodischen“ Pump-Booster umzusteigen, falls das Budget es zulasse.

Abschließend geben Jil und Alex ihren Fans mit auf den Weg, Booster nur gelegentlich zu konsumieren ohne diese dabei zu missbrauchen. Gleichzeitig sollten sie genauso Respekt werden wie Drogen und nicht als „Spielzeug“ angesehen werden, um den meisten Benefit aus den Pre Workouts holen zu können, so die beiden „Boysch“ zum Ende des Videos.

 

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein