Es gibt viele Gründe, warum Männer (und Frauen) mit dem Fitnesstraining anfangen. Manche sind aufgrund gesundheitlicher Probleme regelrecht gezwungen, sich sportlich zu betätigen. Je nach Altersgruppe mehr oder weniger. Bei den Jüngeren hat das Fitnesstraining jedoch hauptsächlich ästhetische Motive. Sei es, um besser beim anderen Geschlecht landen zu können oder durch den Gewinn von z.B. Wettkämpfen Ruhm, Geld und Ehre zu bekommen. Gerade heutzutage in Zeiten von Social Media & Co. scheint es mittlerweile normal geworden, ganzjährig mit einer Topform oder einem Sixpack durch die Gegend zu laufen. Dass dieser Zustand jedoch alles andere als normal und gesund ist, erklärt nun Jason Blaha in einem seiner neuesten Videos.
„Ein Sixpack ist cool, aber…“
Grundsätzlich spreche absolut gar nichts dagegen, einen niedrigen Körperfettanteil zu haben, erklärt Jason Blaha zu Beginn des Videos. Allerdings nur, wenn man nicht den ganzen Tag damit verbringen würde, sich krankhaft Gedanken über Essen, Hunger und Training zu machen. Könne man jedoch ein niedriges Körperfettlevel und einen Sixpack aufrechterhalten, ohne dabei an Sex Drive, an mentaler und körperlicher Leistung und vielen weiteren Nebenwirkungen „einzubüßen“, sei das nicht nur großartig, sondern auch gesund, so der YouTuber weiter.
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Zum Problem würde es sich jedoch entwickeln, wenn man regelrecht davon besessen sei, „auf Teufel komm raus“ shredded zu werden. Besonders Männer seien davon betroffen bei ihrem Streben nach Geld, Frauen und intelektueller „Stimulation“, meint Jason. Allerdings würden die meisten Frauen einen komplett durchtrainierten Körper eher abstoßend finden und einen leicht definierten Sixpack, sowie ein athletisches Erscheinungsbild bevorzugen.
Sixpack und extrem niedriges Körperfett unverantwortlich
Doch messerscharfe Bauchmuskeln, Streifen im Hintern und Venen/Adern am ganzen Körper hätten jedoch noch viel weitreichendere Nebeneffekte. So würde nicht nur Lebensqualität, Sex Drive und die Psyche darunter leiden, sondern auch die Konzentration für die wesentlichen Dinge im Leben, erklärt Jason Blaha. Folglich seien die durch niedrige Körperfettlevel ausgelösten Konzentrationsstörungen in manchen Jobs sogar lebensgefährlich und unverantwortlich. Somit könne nicht nur das eigene Leben, sondern auch das vieler Anderer ruiniert werden, so Blaha abschließend.