Jason Blaha: Warum BOOSTER komplett NUTZLOS sind!

Wohl kein Supplement erfreut sich weltweit bei Trainierenden größerer Beliebtheit als Booster. Vor dem Training eingenommen sollen sie einen im Training zu Höchstleistungen pushen und dadurch zu mehr Gainz verhelfen – so zumindest das dabei vermittelte und teilweise wahrgenommene Gefühl. Fitness-Kritiker und YouTuber, Jason Blaha, hält jedoch gar nichts von den sogenannten Pre-Workout-Boostern. Ganz im Gegenteil: in seinem neuesten Video erklärt und „beweist“ der Amerikaner, warum diese sogar komplett nutzlos sein sollen.

Negative Regenerationsfähigkeit durch Booster!?

Laut Jason Blaha sei der einzige Grund vieler Leute für Trainings-Booster, dass sie sich dadurch erhoffen, „besser“ trainieren zu können. Durch mehr Motivation, mehr Drive, mehr Wiederholungen und natürlich mehr Gewicht, so der YouTuber, würden sich viele der Verwender mehr Gainz versprechen. Allerdings sei dieses „künstliche“ Hochputschen jedoch komplett kontraproduktiv für den Muskelaufbau sein, da es den Körper und das Nervensystem überfordern und deren Erholungsfähigkeit negativ beeinflussen würde, erklärt Blaha. Der große Nachteil dabei: die durch Booster verursachte psychologische „Erregung“ habe zusätzlich zum Training einen negativen Einfluss auf die Erholung, was wiederum die Performance der darauffolgenden Workouts negativ beeinflussen würde. Anders ausgedrückt, hätte man – unabhängig davon wie hart oder leicht man trainiert – separat zum Training eine weitere Belastung durch das mentale Hochputschen, so Jason weiter. Laut Aussagen des Amerikaners würden aus selbigem Grund einige Trainingsexperten bereits abraten, während dem Training „pushende“ Musik zu hören.

Tatsächlich bessere Workouts VS gefühlt bessere Workouts

Aus diesen Gründen seien in den Augen von Jason Blaha sogenannte Booster komplett nutzlos, da das 1% Mehr an Gewicht oder die zusätzlichen zwei geschafften Wiederholungen mehr im Training durch die negativen psychologischen Effekte auf die Erholungsfähigkeit zunichte gemacht würden. Obwohl viele Booster-Verwender stets behaupten würden, mithilfe von diesen besser trainieren zu können, sieht Blaha vor allem in der Aussage „besser trainieren“ das eigentliche Problem. So seien laut Jason „bessere Workouts“ nur diejenigen Workouts, die einen auch tatsächlich näher an die gesetzten Trainingsziele bringen würden. Nur wenn man aus seinen Workouts einen „greifbaren“ Benefit ziehen könne, anstatt nur – wie durch Booster vermittelt – das Gefühl zu haben, besser zu trainieren, sei ein effektives Training gegeben. Selbst die Wissenschaft würde ihm dabei „Recht“ geben, begründet der YouTuber seine Aussage weiter.

Booster sind nur eine Notlösung für beschissene Trainingsprogramme

Auch auf die Frage, warum Booster so gehypt werden, liefert Jason Blaha die passende Antwort. So seien seiner Meinung nach die produzierenden Hersteller und deren miserable Trainingsprogramme für die „Existenz“ der Booster verantwortlich. Viele der dabei angebotenen und vermarkteten Trainingsprogramme würden überhaupt nicht auf trainingswissenschaftlichem Wissen basieren und seien langfristig nur mit Boostern „durchführbar“, erklärt Blaha. Laut Blaha seien Booster demzufolge nicht anderes als eine Notlösung für absolut „beschissene“ Trainingsprogramme. Jason geht dabei sogar so weit zu behaupten, dass die Hersteller mit ihren Trainingsprogrammen bei ihren Kunden bewusst ein Problem erzeugen und ihnen mit ihren Boostern gleichzeitig die Problemlösung anbieten würden.

Studie beweist: keine Vorteile im Training durch Booster

Abschließend geht Blaha noch auf eine Studie ein, bei der die Wirkung des bis dato beliebtesten Boosters „Craze“ getestet wurde. Dabei wurden die Probanden in zwei Gruppen aufgeteilt. Beide Gruppen befolgten während der Studie das gleiche, auf den neuesten trainingswissenschaftlichem Wissen basierende Trainings- und Ernährungsprogramm. Eine Gruppe nahm vor dem Training einen Booster, die Andere nichts. Nach Ende dieser Studie erzielten beide Gruppen die exakt gleichen Fortschritte und laut Aussage dieser Studie brachte „Craze“ keinerlei Vorteile im Training.

Wieder einmal sorgt Jason Blaha mit seinem neuesten Video für „Aufruhr“ und fordert gleichzeitig zum (Um-)denken auf. Besonders in der amerikanischen Fitness-Szene sorgen Pre-Workouts und deren Wirkung derzeit für jede Menge Diskussionsstoff. Schließlich sind auch die beliebten Booster mit teilweise heftigen Nebenwirkungen verbunden und langfristig schädlich für die Gesundheit.

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