Als sich Jil und Neuzuwachs, Doc Alex, von Road to Glory dazu entschieden ihr neues Format „Steroid Sunday“ zu launchen, ahnten die beiden nicht, welche Resonanz sie damit erzeugen würden. Während viele eingefleischte RTG-Fans den offenen Umgang bezüglich leistungssteigernder Substanzen schätzten, war Kritikern das überaus ehrliche Format offensichtlich ein Dorn im Auge. Aufgrund möglicher rechtlicher Konsequenzen von „Vater Staat“ und zahlreicher E-Mails von Anwälten sahen sich die beiden Protagonisten nun gezwungen den Steroid Sunday bis auf Weiteres einzustellen. Nichtsdestotrotz ließen es sich die beiden RTG-Mitglieder nicht nehmen einen dritten und gleichzeitig auch letzten Teil des „Steroid Sunday“ zu veröffentlichen. In besagtem Teil geht es um kein geringeres als das berühmt-berüchtigte „Profi“-Steroid Trenbolon.
Trenbolon = Gainz 2.0?
Als erstes geht Doc Alex auf den Ursprung von Trenbolon ein. So handle es sich bei dem „Mittelchen“ um ein „klassisches“ Steroid, welches heutzutage nur noch als Implantat zum „Muskelschutz“ in der Rindermast eingesetzt werde. Zwar habe es früher Trenbolon in Form von Parabolan als Androgenersatztherapie in der Humanmedizin gegeben, aufgrund „unkontrollierbarer“ Nebenwirkungen musste es jedoch wieder vom Markt genommen werden. Obwohl Trenbolon aufgrund seiner muskelerhaltenden Effekte vom „Dealer um die Ecke“ als „Gainz 2.0“ in den Himmel gelobt werden würde, sind sich Jil und Alex einstimmig einig, dass „Tren“ absolut nichts im Hobbysport zu suchen habe. Viele der „versprochenen Wirkungen“ seien schlichtweg falsch und würden besonders bei Steroidanfängern unnötig Schaden anrichten, so der „Doc“ weiter. Auch der Mythos, dass man auf Trenbolon „soviel essen könne wie man wolle ohne fett zu werden“ sei absoluter Blödsinn.
Anderer Mensch durch Trenbolon?
Allgemein führe der Konsum von Trenbolon dazu, dass man weniger Protein essen müsse. Ebenso seien kugelrunden, plastische Schultern und ein ausgeprägter Nacken, sowie ein deutlich spürbarer Kraftzuwachs bemerkbar. Allerdings bringen diese positiven Effekte mindestens doppelt so viele Nebenwirkungen mit sich. Neben Schlaflosigkeit und starkem Schwitzen, könne es beim Mann sogar zu Milchlassen kommen. Doch all das sei noch vergleichsweise „harmlos“. Viel schlimmer sind starke und grundlegende Veränderung der Psyche und des Wesens durch „Killen“ der Neurotransmitter Dopamin, Serotonin und Oxytocin. Auf gut deutsch werde man dadurch zu einem komplett anderen Menschen. Dies gelte übrigens für jede Persönlichkeit. Den einzigen „Sinn“, den „Doc“ Alex in Trenbolon sehe, sei der kurzzeitige Einsatz bei Wettkampfathleten. So könne „Tren“ in einem sehr großen Kaloriendefizit „6-8 weeks out“ helfen die komplette Muskulatur zu erhalten. Zusammengefasst sei laut Meinung von Jil und Alex das Steroid im Hobbybereich komplett für die „Tonne“. So überwiegen die Nebenwirkung die positiven Effekte bei weitem. Und die eigene Gesundheit für etwas mehr Muskelerhalt zu „opfern“, lohne sich somit absolut nicht.
Während das Format vielversprechend begann, findet es nun zum Leid der vielen Fans ein jähes Ende. Allerdings kann man künftig auf das Fachwissen von Doc Alex und Jil auf Seminaren und bei (Personal) Coachings zurückgreifen. Außerdem planen die Jungs gerade neue Formate wie z.B. einem „Supplement Sunday“. Des Weiteren stünden noch viele weitere Videos zum Thema Training, Ernährung und Verdauung an. Somit wird „Doc“ Alex auch weiterhin der Fitness Community mit seinem Wissen zur Verfügung stehen. Wir sind wirklich gespannt und freuen uns in Zukunft wieder von den Beiden berichten zu können.