Wie Du mit „Fi$k Dich“ beim Training stärker wirst!

Der fluchende Peter

Neben Peter zu trainieren ist perfekt, um sein Schimpfwort-Repertoire erweitern zu können. Das liegt daran, dass Peter im Gym wie ein Bekloppter flucht. Nach seinem Satz, und manchmal währenddessen, kannst Du ihn fluchen hören.


Allerdings macht er das nicht, um Aufmerksamkeit zu bekommen. Und Du wirst ihn in normalen Gesprächen niemals das F-Wort aussprechen hören. Wenn er sich jedoch während des Satzes in der „Hölle“ der Schmerzen befindet, dann läuft er so rot an, dass man das Gefühl bekommt sein Kopf würde gleich platzen. Peter ist auch der mit Abstand Breiteste im Gym und vielleicht hat das Fluchen damit zu tun.

Die verfi%kte Wissenschaft

Mehrere Studien konnten zeigen, dass Fluchen die Schmerztoleranzgrenze positiv beeinflusst. Bei einem ziemlich lustigen Experiment durften 67 Probanden ihre Hände so lange wie möglich in eiskaltes Wasser halten. Ein Teil der Gruppe musste währenddessen Schimpfwörter benutzen, der andere Teil neutrale Worte wie „Spaghetti“ oder „Zahnbürste“ wiederholen. Die „vulgären“ Probanden konnten ihre Hände insgesamt 40 Sekunden länger (zweimal so lange) im Wasser halten wie die Anderen. Dadurch kamen die Wissenschaftler zu dem Entschluss, dass „Fluchen die Schmerztoleranzgrenze positive beeinflusst, den Puls erhöht und das Schmerzempfinden im Vergleich zu den Nicht-Fluchenden verringert“.

„Schreite“ Du das Tal der Schmerzen und Tränen

Im Gym zählt Bodybuilding zu den schmerzhaftesten Trainingstechniken. Stell Dir vor, Du machst einen Satz KH-Bankdrücken bis zum Muskelversagen, dann reduzierst Du das Gewicht und machst einen Dropsatz gefolgt von Teilwiederholungen. Wenn Du dabei nicht mal ansatzweise das Verlangen haben solltest, zu fluchen, dann machst Du irgendwas falsch.

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Je höher Deine Schmerztoleranzgrenze ist, desto besser kannst Du die Schmerzen aushalten und desto kannst Du die „Time under Tension“ (Spannung), die beim Muskelaufbau eine entscheidende Rolle spielt, aushalten.

So funktioniert’s

Weighted Stretch

Die Wissenschaft glaubt, dass Schimpfwörter eine Kampf-oder-Flucht-Reaktion auslösen. Fluchen löst emotionale und physische Effekte aus, die uns dabei helfen, die schmerzhafte Erfahrungen – wie z.B. das Anhauen des großen Zehs an der Treppenstufe oder der Mega-Dropsatz an der Beinpresse – besser zu meistern. Außerdem scheint Fluchen auch die Verbindung zwischen der Schmerzangst und dem Schmerzempfinden aufzuheben.

Aufgepasst: Es funktioniert nicht für jeden!

Psychologe Richard Stepens warnt allerdings davor, dass „strategisch geflucht werden müsse“, damit es funktioniert. Wenn Du nicht mal mehr einen Salat bestellen kannst ohne dabei wie ein Rohrspatz zu fluchen, dann bist Du wahrscheinlich schon gegen die positiven Effekte des Fluchens immun. Du hast quasi Deine emotionale „Bindung“ zu den Schimpfwörtern verloren!

cerascreen® Lebensmittel-Reaktionstest für Lebensmittelunverträglichkeiten und -allergienGenauso wenig funktioniert es, wenn Du einer dieser Typen bist, der den Teufel immer gleich an die Wand malt. „Den Teufel gleich an die Wand zu malen“ bedeutet im Grunde genommen nichts Anderes als jede Situation schlimmer darzustellen als sie eigentlich ist. Z.B. wenn Du zu spät zur Arbeit kommst und deswegen gleich Panik schiebst, dass Du gefeuert wirst, Deine Haus verlierst, Drogen nimmst, im Gefängnis landest und dort von den Inhaftierten durchgenommen wirst. Oder so ähnlich. Genau dieses Szenario läuft Dir dann durch den Kopf – innerhalb von 10 Sekunden.

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