ProBroWear Athlet und Wettkampf Bodybuilder Patrick Teutsch war einer der ersten Profis der Fitness Szene, der die Renegate Diet promotet hat. Dabei zeigt er am eigenen Körper, dass er trotz niedriger Mahlzeitenfrequenz eine beachtliche Menge an Muskelmasse aufbauen und halten konnte. Selbst während seiner Wettkampfdiät sprach Patricks Erfolg mit dieser Ernährungsform für sich. Dennoch gibt es immer noch zahlreiche Skeptiker, die der Ansicht sind, es sei trotzdem vorteilhafter regelmäßig Protein zu sich zu führen. Aus diesem Grund hat der SHAPE YOU Athlet nun ein Video veröffentlicht, in dem er Anhand mehrerer Studien mit dem Mythos aufklären möchte,
Höhere Mahlzeitenfrequenz für besseren Muskelaufbau
Um klären zu können, ob eine höhere Mahlzeitenfrequenz nun tatsächlich mehr Vorteile für den Muskelaufbau bringt, hat Patrick in seinem Video mehrere Studien miteinander verglichen. Dabei geht er zunächst auf die „Pro Mahlzeitenfrequenz“-Studien ein. Tatsächlich hätten nämlich einige Forschungsergebnisse gezeigt, dass eine öfters Zugabe von Protein einen positiven Effekt auf die Körperkomposition hätten. Hierbei hat eine Studie beispielsweise drei verschiedene Gruppen getestet. Eine Gruppe erhielt alle 1.5 Stunden 10 Gramm Eiweiß, eine Gruppe alle drei Stunden 20 Gramm Eiweiß und eine Gruppe nahm alle sechs Stunden 40 Gramm Eiweiß zu sich. Dementsprechend bekamen alle Probanden insgesamt 80 Gramm Protein. Überraschenderweise schnitt die Testgruppe mit der niedrigsten Mahlzeitenfrequenz am schlechtesten ab. Ideal war in diesem Fall die Zufuhr von Eiweiß alle drei Stunden.
Öfter Essen nicht besser oder schlechter?
Im nächsten Step stellte Teutsch einige Untersuchungsergebnisse vor, die mehr oder minder keinen entscheidenden Unterschied zwischen einer hohen und einer niedrigen Mahlzeitenfrequenz feststellen konnten. Bei zwei Studien gab es jeweils Gruppen, die 80% ihrer Proteinzufuhr in einer Mahlzeit zu sich nahmen und Gruppen, die 25% ihrer Eiweißzufuhr in vier Mahlzeiten konsumierten. Hier gab es tatsächlich keinen signifikanten Unterschied bei beiden Testgruppen. Genauso verhielt es sich wohl auch beim gleichen Studienaufbau und einer insgesamt proteinreicheren Ernährungsweise. Demzufolge sieht es Patrick nicht belegt, dass eine höhere Mahlzeitenfrequenz per se besser ist. Im Umkehrschluss bedeutet das für ihn auch, dass Intermittent Fasting keine bedeutenden Nachteile für den Muskelaufbau darstellt.
Patricks Fazit
Somit scheint für Patrick im Hinblick auf die derzeitige Studienlage festzustehen, dass es keinen Vorteil gibt bei einer höheren Mahlzeitenfrequenz. Schließlich könne die Proteinsynthese bewiesenermaßen auch nicht durch einen andauernden Eiweißkonsum hoch gehalten werden. Im Normalfall falle die Muskelproteinsynthese nach einer eiweißhaltigen Mahlzeit im Schnitt nach circa 1.5 Stunden wieder auf den Ausgangswert. Für Teutsch sei es für den Muskelaufbau entscheidender, insgesamt genug Protein zu sich zu nehmen. Das Timing der Eiweißzufuhr sei dagegen eher zweitrangig.