Während es meist nicht allzu schwer ist, im Training eine Wiederholung oder einen Satz mehr als bei der letzten Einheit zu machen, kann es doch eine enorme Herausforderung sein, mehr Gewicht zu bewegen. Dies ist aber einer der entscheidenden Faktoren, wenn Du auch langfristig Fortschritte erzielen willst, ohne dafür immer länger trainieren zu müssen. Wenn es Dir schwer fällt, Deine Gewichte zu steigern, haben wir im Folgenden einige Tipps für Dich, die Dir möglicherweise schnell weiterhelfen.
#1 Probiere es mit einem Koffein-Shot
Auch wenn es fast schon ein Klischee ist, manchmal hilft tatsächlich ein Booster, um den nächsten Gewichtsrekord zu knacken. Hierbei musst Du Dir aber nicht gleich ein Hardcore-Produkt verabreichen. Manchmal reicht auch schon ein traditioneller Koffein-Shot in Form eines Espresso. Tatsächlich ist Koffein nämlich einer der wirkungsvollsten Stoffe, um Dir sowohl mehr Energie, als auch eine bessere mentale Ausdauer zu bringen. Aber Achtung: viel hilft hier nicht viel! Eine zu hohe Dosis Koffein kann nämlich auch eine gegenteilige Wirkung haben und dein Zentralnervensystem lahm legen, statt zu pushen.
#2 Mach gute Aufwärmsätze!
Ein häufiger Fehler vieler Trainierenden ist das mangelhafte Aufwärmen. Dabei ist es vor allem vor schweren Sätzen wichtig, die Muskulatur und das Nervensystem auf die Übung vorzubereiten. Deshalb solltest Du immer mit einigen Aufwärmsätzen arbeiten. Du wirst merken, dass Du dadurch viel eher ein Gefühl für die Übung bekommst. Wichtig ist hierbei aber, dass Du Dich trotzdem nicht verausgabst und nicht zu viele Wiederholungen mit leichtem Gewicht machst.
#3 Stelle Dir Deinen Erfolg bildlich vor!
Beinahe jeder Top-Athlet auf der Welt arbeitet mit Strategien zur Visualisierung des Erfolgs. Sobald Du Dir bildlich vorstellst, wie Du die Übung mit einem bestimmten Gewicht erfolgreich absolvierst, bist Du schon näher dran, als zuvor. In der Tat hilft es vielen Sportlern sich in der Vorbereitung auf eine Übung im Kopf genau vorzustellen, wie sie die sportliche Tätigkeit meistern. Der Spruch „der Glaube kann Berge versetzen“ ist dabei exakt das Motto! Versuche es einfach mal vor Deinem nächsten schweren Satz und Du wirst merken, was dran ist!
#4 Dein Soundtrack zum PR
Es gibt wahrscheinlich kaum etwas (neben einem guten Booster) das mehr motivieren und pushen kann, als ein passender Song für das Training. Doch statt Dich einfach nur auf Deine Playlist zu verlassen, solltest Du Dir ein bestimmtes Lied als „PR Song“ aussuchen, das Dich so richtig in Fahrt bringt. Die Idee dabei ist, dass Dein Gehirn zukünftig in Rage kommt, sobald genau dieses eine Lied spielt. Dadurch kannst Du auch bei anderen Übungen mit Hilfe Deines persönlichen PR Songs die nächsten Erfolge erzielen!
#5 Das Positive an den Negativen
Wenn Du ein Zielgewicht noch nicht ganz schaffst, kann es enorm hilfreich sein, die Negativwiederholungen mit diesem Gewicht zu trainieren. Am Besten machst Du das mit einem Trainingspartner als Unterstützung. Durch ein betontes Training der Negative wirst Du mit der Zeit auch insgesamt stärker. Dementsprechend sollte der nächste PR bei der jeweiligen Übung auch kein Problem mehr sein.