Versteckte FRUKTOSE: Mischa über die „ZUCKER“-LÜGE

Seit der Ankündigung von seinem neuen Trainingsprogramm ScienceThetics bringt Mischa Janiec vermehrt informative Videos auf seinem deutschen YouTube Kanal. Mittlerweile ist das Trainingssystem erhältlich. Doch Janiec liefert auch weiterhin lehrreiche Videos kostenlos. In seinem neuesten Upload klärt er über eine Sache auf, die vielen seiner Zuschauer sicher auch nicht ganz bewusst war. Wir verraten euch, worum es dabei geht.

Das Problem mit Fruktose

Hauptthema des Videos ist die Zuckerart Fruktose. Da diese durch die Leber verstoffwechselt wird, kann sie im Übermaß zu einer Fettleber führen. Außerdem verwendet der Körper Fruktose nicht als Muskelglykogen. Daher wird laut Mischa der gewünschte Effekt von Prallität und Kraftzuwachs durch den Konsum ausbleiben. Statt einen guten Muskelpump habe man daher eher negative Effekte auf den Körper.

Die „Fruktose“-Falle im Supermarkt

Oftmals gehen die Menschen davon aus, Fruktose befinde sich vor allem in Obst. Dass dies nicht so ist, klärt Mischa in seinem Video aus. Gemeinsam mit seinem Kumpel Janic zeigt er, welche Produkte tatsächlich Fruktose enthalten. Für die meisten dürfte dabei vor allem eine Überraschung sein, dass Zucker (Saccharose) zur Hälfte aus Fruktose besteht. Das bedeutet, dass auch der deklarierte Zucker auf Lebensmitteln zu 50 Prozent aus Fruktose besteht. Damit dürfte klar sein, dass wir eigentlich mehr Fruktose zu uns nehmen, als vermutet.

Als Beispiel analysieren die beiden Bodybuilder ein Ben & Jerrys Eis, das mit rund 130g Zucker pro Becher (natürlich sortenabhängig) demnach auch 65g Fruktose enthält. Dabei läge die empfohlene Verzehrmenge zwischen 30 und 50g pro Tag!

Zucker ist nicht gleich Zucker!

Die Beispiele der Jungs zeigen, dass man nicht immer alles, was auf Produkten steht, bedenkenlos hinnehmen sollte. Beispielsweise wird auch Agavensirup als „gesunde“ und „bessere“ Alternative zu Zucker verkauft. Schließlich habe der Sirup einen niedrigeren Glykämischen Index und wäre demnach „besser“. Allerdings liegt das alleine an der Tatsache, dass Agavensirup eben auch mehr Fruktose enthält. Das bedeutet, das Süßungsmittel ist dadurch definitiv NICHT besser. Genau dieses Dilemma spricht Mischa in seinem Video auch noch einmal an.

Um das Ganze also noch einmal festzuhalten: Zucker, also Haushaltszucker beziehungsweise der weiße Zucker, ist Saccharose. Saccharose besteht zur Hälfte aus Fruktose. Deshalb ist der Fruktosekonsum der meisten Menschen höher, als sie denken. Laut Mischa ist die einzig „save“ Quelle für Glukose in der Tat Glukosesirup. Daher sollte man zuckerhaltige Lebensmittel am Besten umgehen.

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