G20 Gipfel: Fit/One FEUERT STUDIOLEITER, weil er Studio evakuiert!

Was sich am letzten Wochenende in Hamburg zugetragen hat, hat ganz Deutschland geschockt. Sicherlich hätten die wenigsten mit einem derartigen Ausmaß der Gewalt gerechnet. Umso glücklicher können sich all diejenigen schätzen, die sich in Sicherheit begeben konnten. Neben zahlreichen brennenden Autos, zerstörten Lokalitäten und verwüsteten Straßen, gab es auch einige Verletzte. Die Gefahr, die von den Protestanten ausging, war am Samstag auch dem Studioleiter vom Fit/One in Hamburg bewusst. Daher beschloss er, das Studio zu evakuieren und die Mitglieder in Sicherheit zu bringen. Wieso ihm das nun zum Verhängnis wurde, berichten wir euch im Folgenden.

Gefeuert wegen Sicherheitsmaßnahmen

Während sich die Lage in Hamburg am vergangenen Samstag immer weiter zuspitzte, entschloss sich der Studioleiter des Fit/One Hamburg dazu, die Filiale geschlossen zu halten. Immerhin habe ihn auch die Polizei vor den Randalierern gewarnt. Deshalb hielt Gino Marcelo Valentino es für die richtige Entscheidung, sein Team und die Mitglieder zu schützen. Seinem Chef, dem Geschäftsführer von Fit/One, gefiel das scheinbar nicht. Deshalb managte dieser das Studio am Samstag Abend eigenständig, so Valentino. Weil sich dieser offensichtlich gegen die Anweisungen der Geschäftsführung hinweggesetzt hatte, erhielt Gino am nächsten Tag die Kündigung. Empört von dieser Entscheidung, schilderte Valentino den Sachverhalt auf Facebook und bekam eine Menge Reaktionen.

Fit/One nimmt Stellung

Inzwischen haben tausende verständnislose Menschen den Beitrag von Gino auf sozialen Netzwerken geteilt. Deshalb sah sich Fit/One wohl gezwungen, eine Stellungnahme zu posten. Demnach sehe die Geschäftsleitung nun doch von einer Kündigung des Studioleiters ab. Er sei wieder „herzlich willkommen“ und könne seine Arbeit fort führen.

Mysteriöserweise scheint Gino selbst davon nichts mitbekommen zu haben. So kommentiert er, diese Aussage von Fit/One sei gelogen. Er habe persönlich mit keinem der Verantwortlichen Kontakt gehabt und könne sich auch nicht weiter vorstellen für das Unternehmen zu arbeiten.

Für die Fitnessstudio-Kette dürfte dieser Sachverhalt nicht nur äußerst peinlich, sondern auch extrem schädlich ausgehen. Denn viele Mitglieder geben an, kündigen zu wollen. Zudem muss man sich hier wirklich die Frage stellen, weshalb solche betriebsinterne Entscheidungen via Facebook ausgetragen werden. Schließlich sollte ein professionelles Unternehmen dazu in der Lage sein, mit den eigenen Mitarbeitern persönlich zu kommunizieren. Auch wenn man in diesem Fall natürlich beide Seiten betrachten muss und den genauen Sachverhalt sicherlich nur die betroffenen Personen kennen, bleibt am Ende definitiv noch ein komischer Beigeschmack, der sicherlich am Image der Marke Fit/One haften bleibt.

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