Wie SUPPLEMENT-HERSTELLER ihre ATHLETEN und YOUTUBER AUSNUTZEN!

Wollte die „Jugend“ früher noch Polizist, Anwalt, Zahnarzt oder Profi-Fußballer werden, scheint der Berufswunsch vieler Heranwachsenden heutzutage in Richtung YouTuber und Influencer zu tendieren. Natürlich ist auch die Fitnessbranche von diesem Trend nicht „verschont“ geblieben. Mit zu den größten Träumen eines ernsthaft trainierenden und ambitionierten Fitnesssportlers zählt es mittlerweile, eines Tages in den Genuss eines Sponsorings mit einem Supplement-Hersteller zu kommen, um damit „groß rauszukommen“. Wirft man einen Blick auf Instagram, YouTube, Facebook & Co. scheinen viele Sportler ihren Traum als „sponsored Athletes“ oder „Brand Ambassadors“ bereits verwirklicht zu haben. Nahezu bekommt man den Eindruck, dass heutzutage fast jeder Fitness-Influencer „fett im Business“ ist und seinen Lebensunterhalt mit „Fitness“ bestreiten kann – zumindest laut Außendarstellung. Dass dem jedoch überhaupt nicht so ist und viele gesponserte Athleten in Wirklichkeit von den Firmen „für eine Handvoll Whey“ ausgenutzt werden, erklärt Jason Blaha nun in seinem neuesten Video.
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„Sponsoring heutzutage grenzt an Sklaverei“

Wer immer noch denke, dass ein Sponsoring in der Fitnessindustrie mit dem von Nike oder Adidas gleichzusetzen sei, hätte sich definitiv „geschnitten“, erzählt Jason Blaha schmunzelnd zu Beginn seines Videos. Stattdessen würden viele gesponserte Athleten und Fitness-YouTuber bis zu 16 Stunden täglich auf Messen am Stand der Hersteller arbeiten und dafür zwar Flug und Übernachtung, jedoch oft keinen Lohn dafür bezahlt bekommen, so der YouTuber weiter. In den Augen Blahas grenze diese Ausbeutung fast schon an Sklaverei und er könne immer noch nicht verstehen, warum so viele sich derart ausnützen lassen würden.
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Gesponserte Athleten sind viel mehr wert als bezahlter Flug und Hotel

Der Grund für den Erfolg stets neue Leute „ködern“ zu können, seien laut Jason die Versprechen, die die Hersteller den Leuten machen würden. So würden die Firmen den potenzielle Athleten mit Aussagen wie „Wir möchten Dir eine einmalige Möglichkeit bieten und Dir dabei helfen, Deine Fanbase aufzubauen“ und „Außerdem hast Du die Möglichkeit bei uns am Stand mit Deinen Fans in Kontakt zu kommen“ locken. Allerdings, so Blaha, würden von den Herstellern nur Athleten in Betracht gezogen werden, die bereits eine gewisse Followerschaft vorweisen können. Aufgrund dieser Tatsache würden in Wahrheit nahezu nur die Firmen selbst von der Bekanntheit der Athleten profitieren, während die Athleten nur ein „paar“ neue Follower bekämen. Dadurch könne manch Hersteller – je nach Bekanntheitsgrad des Athleten – „auf einen Schlag“ mit bis zu 1000 neuen Kunden rechnen, erzählt Jason weiter. Somit seien besonders Athleten mit größerer Reichweite weit mehr wert als der bezahlte Flug und das Hotel. So könnte laut Meinung Blahas zum Beispiel ein Influencer mit 100.000 Followern locker zwischen 5.000 bis 10.000€ verlangen.

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Gang und Gebe: Die Seele für eine Hand voll Whey verkaufen

Auch die Tatsache, dass das Sponsoring bei dem Großteil der Athleten nur aus einem Gratis-T-Shirt, einer Dose Proteinpulver, einem Booster und einem Rabatt-Code bestünde, zeige laut Blaha wie sehr die Athleten von den Supplement-Herstellern ausgenützt werden würden. Gesponserte Athleten sollten normalerweise von ihrem Sponsoring leben können. Stattdessen würden diese quasi kostenlose Werbung für die Firmen machen, indem sie sich mit dem Gratis-Shirt in der Öffentlichkeit zeigen, während sie ihre Freunde, Bekannten und Follower versuchen mit ihrem Rabatt-Code für die Produkte ihres Sponsors zu begeistern, meint der YouTuber weiter. Der Grund, warum dieses Spielchen auch in Zukunft weiterhin so betrieben werde, sei in den Augen Blahas das fehlende wirtschaftliche Denken der Leute. Daher, so Blaha abschließend, gebe es für die Firmen genügend „Sponsor hungrige“ Menschen „da draußen“, die ihre Seele für „eine Hand voll Whey“ verkaufen würden.

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