Die Szene rund um Fitness und Bodybuilding hat sich in den letzten Jahren definitiv gewandelt. Dank den Sozialen Netzwerken und Plattformen wie YouTube, gibt es immer mehr Möglichkeiten die sportlichen Idole zu verfolgen. Dementsprechend ist auch der Konkurrenzkampf unter den Sportlern gestiegen. Womöglich hat sich deshalb auch die Optik der Probanden stark gewandelt.
Tim Gabel ist in der deutschen Szene mit am längsten vertreten. Nun hat der ZEC+ Athlet über die Entwicklung der Szene gesprochen. Wohin seiner Meinung nach der Trend geht und wie er selbst dazu steht, verraten wir euch in diesem Artikel!
Bodybuilding Szene natural nicht mehr möglich?
Als Tim Gabel in der Fitness und Bodybuilding Szene bekannt geworden ist, war definitiv noch ein anderer Körperbau das Idealbild. Vor rund 5 Jahren haben die meisten Jugendlichen besonders Athleten gefeiert, die ihren Körper sicherlich auch ohne Hilfsmittel hätten formen können. Gabel selbst war damals einer der beliebtesten Bodybuilder im deutschsprachigen Raum. Im Vergleich zu heutigen Ideal war Gabel dabei doch recht „schmal“, wie er findet. Denn tatsächlich sind die Idole von heute im Bodybuilding weitaus massiver, als damals.
Auch international hat sich das Bild des „idealen Bodybuilder“ stark gewandelt. Selbst Hobbysportler schauen nicht mehr auf Naturale Athleten auf, sondern eher auf die Probanden der Mr.Olympia Bühne. Hier ist insbesondere die Men’s Physique Klasse die beliebteste Kategorie. Dabei könnten einige Teilnehmer hiervon mit Sicherheit in den Bodybuilding Klassen unserer deutschen Verbände starten und alles abräumen.
Jeremy Buendia als Abbild der Entwicklung
In Tim Gabels Augen zeigt der Men’s Physique Athlet Jeremy Buendia mit am besten, wie sich die gesamte Szene mit den Jahren entwickelt hat. Schließlich hat sich auch Buendia innerhalb der letzten Jahre extrem gewandelt. Als Sinnbild der Men’s Physique war er einer der erfolgreichsten Athleten dieser Kategorie. Doch um sich zu steigern, hat Jeremy immer mehr Muskelmasse aufgebaut und damit auch das Idealbild seiner Klasse verändert.
Die Erwartungen seiner Fans sind mit der Muskelmasse gewachsen. Womöglich hat sich auch dadurch das gesamte Idealbild vieler Jugendlicher und Bodybuilding Fans verändert. Zumindest ist heute eher ein massiver Bodybuilder angesagt, als ein „Badehosen Model“, wie noch vor fünf Jahren.
Wohin diese Entwicklung noch führen wird, bleibt abzuwarten. Jedenfalls sieht Tim Gabel das Ganze kritisch. Immerhin sind für fast all diese „idealen Körper“ etliche Hilfsmittel nötig.