Bei vielen Fitness Sportlern scheint ein Cheatday mittlerweile fast schon zur Ernährung mit dazu zu gehören. Oftmals eskalieren diese „Fresstage“ und erinnern schon beinahe an das so genannte Binge Eating. In Zeiten von Social Media lassen gerade Influencer ihre Follower natürlich stets an dem „Ereignis“ teilhaben. Kritiker sehen das allerdings als Gefahr an, die eine Essstörung forcieren könnte.
Aus diesem Grund wollen wir euch in diesem Artikel einmal die Unterschiede zwischen Cheatdays, Binge Eating und so genannten Refeeds aufzeigen. Damit solltest Du in Zukunft keine Gedanken mehr machen, ob Du durch Dein Ernährungsverhalten in eine Essstörung geraten könntest!
8.000 Kalorien Cheatday EXPERIMENT: Fitness Girl zeigt die echten AUSWIRKUNGEN!
Cheatday, Refeed oder Binge?
Bei dem „Fressgelage“, das so manche YouTuber in der heutigen Zeit auf ihren Kanälen zeigen, könnten Essstörungsexperten schon manchmal hellhörig werden. Immerhin „vernichtet“ der ein oder andere Influencer dabei gerne mal weit über 10.000 Kalorien an einem Tag. Für die Zuschauer gilt es daher zu unterscheiden, wobei es sich um eine Binge Eating Störung und einen Cheatday handelt.
Cheatdays sind geplante Tage, an denen man in der Regel Nahrungsmittel zu sich nimmt, auf die man beispielsweise längere Zeit verzichtet hat. Man könnte diese Tage gleich setzen mit „sich etwas gönnen“. In der Regel zählt man an diesen Tagen keine Kalorien, hat aber dennoch die volle Kontrolle über das eigene Essverhalten.
Das Binge Eating ist im Gegensatz zu den anderen beiden Modellen eine tatsächliche Krankheit. Oft haben die Betroffenen bestimmte „Trigger“, die sie zu Binge Eating Anfällen verleiten. Hierbei berichten Essgestörte, dass der Verstand ausschaltet und meist negative Gefühle das Essen manipulieren.
So genannte „Refeeds“ sieht man häufig bei Sportlern, die eine längere Diätphase absolvieren. In Zuge dessen werden Tage eingeplant, an denen man die Kohlenhydratzufuhr gezielt erhöht. Dadurch sollen negative Effekte einer Diät entgegengewirkt werden. Allerdings sind diese Tage fest in die Diätplanung integriert. Dementsprechend zählt man hier immer noch Kalorien und Makronährstoffe.
Wenn Du das nächste Mal also einen Tag im Kalorienüberschuss bist, dann hinterfrage Dich wie dieser Zustande gekommen ist. War er geplant, von Deinen Emotionen abhängig oder kontrolliert?