Der Trend zu wissenschaftlich fundiertem Training scheint momentan viele Fitness YouTuber zu beschäftigen. Dementsprechend bringt nahezu jeder bekannte Videomacher Content heraus, mit dem er seine Community über sein aktuelles Wissen informieren möchte. Auch einige Trainingsprogramme werden mit dem Verkaufsargument „Wissenschaft“ angepriesen. Diese Entwicklung scheint allerdings nicht bei allen aus der Szene so gut anzukommen. Ein Kandidat, der das Ganze ein wenig kritischer sieht, ist Christopher Gehrke, besser bekannt als Goeerki. Was genau dem Berliner an der ganzen „Wissenschaft“ nicht gefällt, erfahrt ihr in diesem Artikel.
„Mehr oder weniger Protein ist bei Eiweißpulver irrelevant!“
Den Auftakt gegen weit verbreitete Diskussionen macht Goeerki mit dem Thema Eiweißpulver. Als IronMaxx Athlet erklärt er, dass er persönlich ausschließlich auf den Geschmack des Produkts achtet und nicht auf die Nährwerte. In seinen Augen mache es ohnehin keinen Unterschied, ob das Pulver ein paar Gramm mehr oder weniger Protein auf 100 Gramm hat. Auch die Aminosäurenbilanz sei nicht so wichtig, wie viele YouTuber und Hersteller das immer hinstellen. Als Begründung für diese Annahme gibt Gehrke zu bedenken, dass man im Normalfall ja auch noch andere Eiweißquellen zu sich nimmt. Daher sei der Unterschied beim Proteinpulver zu vernachlässigen.
Trainingscyles und Spezialübungen Bullshit?
Im nächsten Punkt kritisiert Goeerki die verschiedenen Trainingsmethoden und Spezialübungen, die viele Fitness YouTuber neuerdings propagieren. In den Augen des Berliners sei das absolut nicht ausschlaggebend für den Erfolg. Viel wichtiger ist seiner Meinung nach die richtige Einstellung zum Training und der entsprechende Fokus. So habe er viele Fragen bezüglich einem speziellen Training für die Vorbereitung zu seinem Wettkampf bekommen. Allerdings habe er wohl nichts verändert, außer sein „Mindset“. Goeerki betont, dass der „Biss“ im Training viel wichtiger sei, als eine neue Spezialübung oder eine bestimmte Gestaltung des Trainingszyklus. In seinen Augen sei dieser Trend jetzt nur aufgetaucht, weil sich Fitness YouTuber irgendwelche Themen „aus der Nase saugen“ würden, damit sie Inhalte abliefern können. Wer aber wirklich erfolgreich in diesem Sport sein will, der sollte sich laut Goeerki seinen Kopf nicht damit zerbrechen, sondern lieber hart und intensiv trainieren und dabei vollen Fokus haben!